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Wie ein lebenswichtiges Spurenelement unsere Gesundheit schützt


Die unsichtbare Bedrohung durch oxidativen Stress


Unser Körper ist ein Wunderwerk der Biochemie. Sekunde für Sekunde laufen Millionen von Prozessen ab, um unsere Zellen am Leben zu halten. Doch es gibt einen ständigen Gegenspieler: oxidativer und nitrosativer Stress. Diese aggressiven Moleküle entstehen als Nebenprodukte des Stoffwechsels und können schwere Schäden an Zellen, Proteinen und DNA verursachen.

Eine der gefährlichsten Verbindungen in diesem Zusammenhang ist Peroxynitrit (ONOO⁻) – eine hochreaktive Verbindung, die in verschiedenen Krankheiten eine Rolle spielt, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und sogar Krebs.

Doch die Natur hat uns nicht schutzlos gelassen: Ein Spurenelement, das in geringen Mengen in unserer Nahrung vorkommt, kann unser Schutzschild gegen diese Bedrohungen stärken – Selen.

Wer steckt hinter dieser Forschung?

Die hier vorgestellten Erkenntnisse basieren auf der Dissertation von Dr. Stefan Michael Schieke, die unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. med. Dr. h. c. Helmut Sies am Institut für Physiologische Chemie I der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf durchgeführt wurde.

Professor Helmut Sies ist einer der weltweit führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet des oxidativen Stresses und hat in den letzten Jahrzehnten maßgeblich zur Erforschung von Antioxidantien und Zellschutzmechanismen beigetragen.

Was ist Peroxynitrit und warum ist es so gefährlich?

Peroxynitrit entsteht in unserem Körper, wenn Stickstoffmonoxid (NO) mit Superoxid-Radikalen (O₂•⁻) reagiert. Beide Verbindungen sind an sich nützlich: NO reguliert den Blutdruck und ist wichtig für das Immunsystem, während Superoxid-Radikale als Nebenprodukt der Zellatmung auftreten. Doch wenn diese beiden Moleküle zusammenkommen, entsteht Peroxynitrit – eine der aggressivsten Substanzen im Körper.

Die zerstörerische Kraft von Peroxynitrit

  • Schädigung von Zellmembranen durch Oxidation von Lipiden

  • Veränderung von Proteinen durch Nitrierung von Aminosäuren (z. B. Tyrosin)

  • DNA-Schäden, die zur Mutation und Krebsentstehung beitragen können

  • Verstärkung von Entzündungen und Autoimmunreaktionen

Peroxynitrit wird mit zahlreichen Erkrankungen in Verbindung gebracht, darunter:
✔ Herz-Kreislauf-Erkrankungen
✔ Alzheimer und Parkinson
✔ Rheumatische Erkrankungen
✔ Sepsis und chronische Entzündungen


Die drei unsichtbare Schutzmechanismen von Selen

Wie kann Selen uns schützen?

Selen ist ein essenzielles Spurenelement, das unser Körper für die Bildung von Selenoproteinen benötigt. Besonders wichtig ist dabei die Glutathionperoxidase (GPx), ein Enzym, das oxidativen Stress reduziert und Peroxynitrit neutralisiert.

Die drei Schutzmechanismen von Selen:

1️⃣ Neutralisierung von Peroxynitrit: Selenhaltige Enzyme reduzieren Peroxynitrit und verhindern damit Zellschäden.
2️⃣ Hemmung von Entzündungen: Selen blockiert die Aktivierung von MAP-Kinasen, die Entzündungsprozesse verstärken.
3️⃣ Förderung der Zellregeneration: Selen unterstützt die Aktivierung von Enzymen, die geschädigte Zellen reparieren können.

Neue Forschungsergebnisse: Was zeigt die Studie?

In einer Reihe von Experimenten untersuchte Dr. Schieke, wie sich Selen auf den oxidativen Stress in Zellen auswirkt. Hierbei wurden Zellen in einem speziellen System kontrollierten Mengen an Peroxynitrit ausgesetzt, um die Auswirkungen zu messen​.

Ergebnisse der Studie:

Selen verhindert Zellschäden durch die Erhöhung der Glutathionperoxidase-Aktivität.
MAP-Kinasen werden durch Selen gehemmt, was Entzündungsreaktionen reduziert.
Die Überlebensrate der Zellen steigt, wenn Selen vorhanden ist.
Kein toxischer Effekt bei normalen Mengen – Selen ist in den empfohlenen Dosen sicher​.

Was bedeutet das für unsere Gesundheit?

Diese Ergebnisse unterstreichen, wie wichtig Selen für unsere Zellgesundheit ist. Doch was bedeutet das für den Alltag?

1️⃣ Selen schützt das Gehirn

Studien zeigen, dass neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer mit erhöhtem oxidativem Stress in Verbindung stehen. Da Selen diesen Stress reduziert, könnte es helfen, das Gehirn vor Schäden zu schützen.

2️⃣ Selen unterstützt das Immunsystem

Selen spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Immunsystems und kann helfen, Entzündungen zu reduzieren. Dies ist besonders wichtig für Menschen mit Autoimmunerkrankungen oder chronischen Entzündungen.

3️⃣ Selen könnte Krebs vorbeugen

In großen Langzeitstudien zeigte sich, dass eine höhere Selenaufnahme mit einem geringeren Risiko für bestimmte Krebsarten (z. B. Prostata-, Lungen- und Darmkrebs) verbunden ist​.

Wie bekommt man genug Selen?

Selen kann über die Ernährung aufgenommen werden. Die wichtigsten Quellen sind:
🥜 Paranüsse (eine Nuss enthält bis zu 100 µg Selen!)
🐟 Fisch und Meeresfrüchte (Lachs, Thunfisch)
🥚 Eier und Milchprodukte
🌾 Getreideprodukte (besonders in selenreichen Böden)

Die empfohlene tägliche Zufuhr liegt bei:

  • 55-70 µg für Erwachsene

  • Schwangere & Stillende: 60-75 µg

  • Therapeutische Dosen: bis zu 200 µg (in Absprache mit einem Arzt)

📌

 Wichtiger Hinweis: Eine Überdosierung von Selen (über 400 µg/Tag) kann toxisch sein und zu Symptomen wie Haarausfall, brüchigen Nägeln oder Magen-Darm-Beschwerden führen.

Fazit: Warum Selen wichtiger ist, als viele denken

Die Forschung zeigt, dass Selen eine entscheidende Rolle im Schutz vor oxidativem Stress und Entzündungen spielt. Es kann helfen, das Immunsystem zu stärken, das Gehirn zu schützen und möglicherweise sogar das Krebsrisiko zu senken.

Ein einfacher Weg, um von diesen Vorteilen zu profitieren, ist eine ausgewogene Ernährung mit selenreichen Lebensmitteln. Für Menschen mit einem erhöhten Bedarf – z. B. bei chronischen Erkrankungen – könnte eine gezielte Selen-Supplementierung in Absprache mit einem Arzt sinnvoll sein.

🔎 Quelle:

  • Dissertation von Dr. Stefan Schieke, betreut von Prof. Dr. Helmut Sies​

  • Weitere wissenschaftliche Studien zur Wirkung von Selen​

Viele Menschen fühlen sich heute ständig erschöpft, haben Schmerzen, schlafen schlecht oder merken, dass ihr Körper nicht mehr so regeneriert wie früher. Sie trainieren vielleicht sogar, achten ein bisschen auf ihre Ernährung – und trotzdem fehlt die Kraft, es geht nicht voran. Was viele nicht wissen: Der Körper befindet sich oft in einem Zustand, den man als „katabol“ bezeichnet. Das bedeutet, dass er überwiegend im Abbau-Modus läuft – statt im Aufbau.

Im Körper gibt es zwei grundlegende Funktionszustände: anabol und katabol. Der anabole Zustand steht für Aufbau, Regeneration, Heilung und Erneuerung. Hier werden Muskeln aufgebaut, Hormone gebildet, beschädigte Zellen repariert. Das ist der Zustand, in dem wir uns nach Belastung erholen, in dem wir gesünder, stärker und widerstandsfähiger werden. Der katabole Zustand dagegen steht für Abbau – hier stellt der Körper auf Energiegewinnung durch den Abbau eigener Reserven um. Das ist kurzfristig sinnvoll, zum Beispiel bei akutem Stress, beim Fasten oder intensiver körperlicher Belastung. Problematisch wird es dann, wenn der Körper dauerhaft in diesem Abbau-Modus bleibt – und genau das ist heute bei sehr vielen Menschen der Fall.

Ein Hauptgrund dafür ist chronischer Stress. Ob beruflicher Druck, ständige Erreichbarkeit, innere Unruhe oder ungelöste emotionale Themen – all das hält das Nervensystem im sogenannten Sympathikus-Modus, also im „Kampf- oder Fluchtprogramm“. Der Körper schüttet dabei vermehrt Cortisol aus, ein Stresshormon, das in hoher Dosis langfristig den Muskelaufbau hemmt, den Schlaf stört und Entzündungen im Körper fördert. Das hat direkte Auswirkungen: Muskeln werden abgebaut, Gelenke regenerieren langsamer, das Immunsystem wird geschwächt.

Auch Schlafmangel spielt eine große Rolle. Denn im Tiefschlaf laufen die wichtigsten anabolen Prozesse ab. Wachstumshormone werden ausgeschüttet, Zellen repariert, Gewebe aufgebaut. Wer schlecht schläft – oder zu wenig –, verliert Nacht für Nacht kostbare Regenerationszeit. Das kann langfristig zu Muskelabbau, hormonellen Störungen und chronischer Erschöpfung führen.

Ein weiterer, oft übersehener Faktor ist Bewegungsmangel. Wer sich im Alltag zu wenig bewegt, gibt dem Körper keine Reize für den Aufbau. Die Muskulatur wird nicht ausreichend beansprucht, was den Körper in den katabolen Zustand drängt. Gleichzeitig fehlt die Bewegung, um den Stoffwechsel zu aktivieren, den Lymphfluss anzuregen und das Nervensystem zu regulieren. Der Körper verfällt in eine Art „Stillstand“, der mit echtem Erholen nichts zu tun hat.

Und dann ist da noch das Thema Ernährung und Mikronährstoffmangel. Unsere Zellen brauchen Eiweiß, Vitamine, Mineralstoffe und gesunde Fette, um zu reparieren und neu aufzubauen. Fehlen diese Bausteine – etwa durch einseitige Ernährung, häufige Diäten oder schlechte Aufnahme im Darm –, dann fehlt dem Körper schlichtweg das Material, um gesund zu bleiben. Gerade ältere Menschen oder Menschen mit chronischen Entzündungen haben oft eine sogenannte Anabolresistenz – das heißt, selbst wenn der Körper Reize bekommt, kann er nicht mehr gut auf sie reagieren, weil ihm die richtigen Bedingungen fehlen.


Dazu kommt: Viele Menschen leiden unter stillen Entzündungen, die sich im Körper unbemerkt ausbreiten. Diese Entzündungen blockieren wichtige Aufbauprozesse und halten den Körper zusätzlich im Abbau. Typische Ursachen dafür sind ein durchlässiger Darm, Zucker, Transfette, Umweltgifte und chronischer Stress.

Wenn all diese Faktoren zusammenkommen, verliert der Körper nach und nach seine Fähigkeit, sich zu regenerieren. Muskeln wachsen nicht mehr, Gelenke heilen schlecht, die Haut altert schneller, Haare fallen aus – selbst das Denken wird schwerer. Die Energie fehlt, die Kraft lässt nach, die Lebensfreude schwindet.

Aber das muss nicht so bleiben. Die gute Nachricht ist: Der Körper kann zurück in den Aufbau finden – wenn wir ihm die richtigen Bedingungen schaffen. Das bedeutet vor allem, den chronischen Stress zu reduzieren, wieder gut und tief zu schlafen, uns regelmäßig zu bewegen – aber mit Maß und mit gezieltem Muskelreiz – und dem Körper alle nötigen Nährstoffe zur Verfügung zu stellen. Dazu gehört auch, Entzündungen zu erkennen und zu behandeln, zum Beispiel über die Darmgesundheit, eine entzündungsarme Ernährung und gezielte Mikronährstofftherapie.

In der funktionellen Medizin spricht man hier von einer integrativen Strategie: Wir schauen nicht nur auf einzelne Symptome, sondern auf das große Ganze. Wir stärken das vegetative Nervensystem, fördern den Energiestoffwechsel in den Mitochondrien und unterstützen die Entgiftungssysteme des Körpers. So können sich Körper, Geist und Emotionen wieder ins Gleichgewicht bringen – und Regeneration wird wieder möglich.

Wenn der Körper wieder in den anabolen Zustand zurückfindet, erholt sich nicht nur die Muskulatur. Auch die Gelenke, das Bindegewebe, das Immunsystem und sogar unsere mentale Klarheit profitieren. Es ist ein Zeichen dafür, dass der Mensch nicht mehr nur „überlebt“, sondern wirklich lebt.

Ein Körper, der im Dauerstress ist, kann nicht aufbauen. Er braucht Ruhe, Nahrung, Bewegung – aber im richtigen Maß. Erst dann kann er regenerieren, Muskeln aufbauen, Gelenke heilen und Kraft zurückgewinnen.

Katabol = Abbau | Anabol = Aufbau
Der Körper pendelt ständig zwischen diesen beiden Zuständen:

  • Katabol: Stress, Fasten, Übertraining, Entzündung, Nährstoffmangel → Muskelabbau, Zellstress
  • Anabol: Regeneration, Tiefschlaf, Muskelaufbau, Heilung, ZellreparaturIn einer gesunden Balance wechseln sich diese Phasen ab.

Doch viele Menschen sind heutedauer-katabol:

  • Chronischer Stress (Cortisol) hemmt die anabolen Signalwege (z. B. mTOR).
  • Entzündungen triggern katabole Prozesse.
  • Insulinresistenz, Bewegungsmangel und Mangelernährung blockieren anabole Stimuli.
  • Im Alter kommt es zusätzlich zur Anabolresistenz – der Körper spricht nicht mehr ausreichend auf aufbauende Reize an.

 Was kann man tun? – Wege zurück in den Aufbauzustand

Hier hilft die funktionelle Medizin – sie fragt: Was blockiert den anabolen Zustand?

Und wie können wir gezielt wieder in die Regeneration kommen?

Dazu gehören:

(Atemübungen, Natur, Schlafrituale)
(Muskelreize, aber nicht zu viel – weniger ist oft mehr!)
(z. B. Magnesium, B-Vitamine, Aminosäuren, Omega-3)
(Darmgesundheit, entzündungsarme Ernährung)
(mind. 7–8 Stunden, Schlafhygiene, Abendrituale)


1. Bewegung mit Aufbauimpuls

  • Krafttraining (progressiv) aktiviert mTOR und IGF-1 – beides anabole Signalwege.
  • Kurz, intensiv, regenerativ – nicht zu viel (Vermeidung von Trainingsstress).

2. Proteinreich essen – mit Rhythmus

  • Hochwertige Aminosäuren (v. a. Leucin, Glutamin, Glycin).
  • Proteindichte Mahlzeiten in anabolen Zeitfenstern (z. B. nach Training oder morgens).
  • HMB, Kollagen, Creatin, BCAAs, Ashwagandha, Zink, Magnesium, Omega-3
  • mTOR-Aktivatoren: Insulin (gezielt!), Leucin, Widerstandstraining

Anabole Substanzen: Die Lösung: Zurück in den Aufbau-Modus

3. Mikroentzündungen senken

  • Silent Inflammation hemmt anabole Signalwege und fördert Muskelabbau.

Maßnahmen:

  • Entzündungshemmende Ernährung (Omega-3, Curcumin, Polyphenole)
  • Darmgesundheit: Leaky Gut vermeiden

Entgiftung stärken: Glutathion, Bitterstoffe, Lymphfluss

4. Autonomes Nervensystem umschalten

  • Aufbau geschieht im Parasympathikus.
  • Wege dahin:
  • Atemübungen, Meditation, Vagusnerv-Stimulation
  • Biofeedback, Kältetherapie, Naturkontakt

 Integration funktioneller Medizin

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1. Vegetatives Nervensystem

  • Dauerstress hält uns im Sympathikus (katabol).
  • Nur im Parasympathikus kann der Körper aufbauen: Schlaf, Verdauung, Zellheilung.

2. Mitochondrien & Energiestoffwechsel

  • Mitochondrien sind zentrale Player im Aufbau.
  • Anabole Phasen erfordern Energie – ohne ATP kein Zellaufbau.
  • Unterstützung: Q10, NADH, B-Vitamine, Carnitin, gezielte Ketose/Carb-Zyklen3.

Entgiftung Toxische Last hält das System katabol.

  • Glutathion, Schwefelverbindungen, Fastenzyklen aktivieren Autophagie – helfen beim Übergang zur anabolen Regeneration.

Bewusstsein & Beziehung Wer im Katabolismus feststeckt, erlebt oft auch mentalen Abbau: Ängste, Reizbarkeit, Antriebslosigkeit.

  • Ein bewusst gestaltetes anaboles Leben (Bewegung, gutes Essen, Entspannung) stärkt nicht nur den Körper – es führt zu einem klareren Geist und mehr Selbstvertrauen.
  • In Beziehungen zeigen sich Unterschiede sofort: Menschen im Aufbau-Modus sind kreativer, zugewandter, leistungsfähiger.

Die wichtigsten Punkte:

Katabolismus dominiert bei chronischem Stress, Entzündung, Mangel.

Anaboler Aufbau braucht gezielte Reize, Proteine, Parasympathikus-Aktivierung.

Funktionelle Medizin liefert Tools zur Diagnostik und gezielten Intervention.Du bist nicht für den Dauerstress gemacht – dein Körper will wachsen, heilen und sich erneuern. Gib ihm die Chance dazu: mit achtsamer Bewegung, nährender Ernährung, innerer Ruhe. Jeder Muskel, jede Zelle, jedes Gefühl kann wieder in den Aufbau kommen.

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