Welcome to our store

Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit mit Q10 / Ubiquinol

Q10 / Ubiquinol

Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit mit Q10 / Ubiquinol


Im Laufe des Lebens sinken die körpereigenen Ressourcen – sei es in Form der zellulären Energie oder des natürlichen antioxidativen Schutzes. Ein besonders wichtiger Baustein in diesem komplexen Prozess ist Coenzym Q10, das in seiner aktiven, reduzierten Form als Ubiquinol vorliegt. Da die endogene Produktion von Q10 im Alter abnimmt, rückt die Supplementierung mit Ubiquinol vermehrt in den Fokus, um die Gesundheit, insbesondere die Herzfunktion und das allgemeine Wohlbefinden, zu unterstützen.

1. Was ist Q10 Ubiquinol?


Coenzym Q10 ist ein fettlösliches Molekül, das in jeder Zelle unseres Körpers vorkommt und eine zentrale Rolle in der Energieproduktion spielt. Es existiert in zwei Formen:

  • Ubichinon (oxidierte Form): Vorwiegend in Nahrungsergänzungsmitteln zu finden.

  • Ubiquinol (reduzierte Form): Die aktive und direkt wirkende Form, die als kraftvolles Antioxidans agiert und bei der Energiegewinnung in den Mitochondrien essenziell ist.

Ubiquinol zeichnet sich vor allem durch seine hohe Bioverfügbarkeit aus, was ihn besonders für ältere Menschen und Menschen mit chronischen Erkrankungen interessant macht.

2. Die Rolle in der Mitochondrienfunktion und Energieproduktion

Mitochondrien, die „Kraftwerke“ der Zelle,

Mitochondrien, die „Kraftwerke“ der Zelle, sind verantwortlich für die Erzeugung von Adenosintriphosphat (ATP) – der universellen Energiequelle für zelluläre Prozesse.


Mitochondrien, die „Kraftwerke“ der Zelle, sind verantwortlich für die Erzeugung von Adenosintriphosphat (ATP) – der universellen Energiequelle für zelluläre Prozesse. Q10 Ubiquinol übernimmt in der Elektronentransportkette eine zentrale Funktion, indem es Elektronen überträgt und so die ATP-Produktion unterstützt. Mit zunehmendem Alter und unter Stressbedingungen sinkt nicht nur die Anzahl der Mitochondrien, sondern auch der Q10-Spiegel. Dies kann zu einem energetischen Defizit in den Zellen führen, das sich unter anderem in verminderter Leistungsfähigkeit und erhöhter Anfälligkeit für Krankheiten äußert. Die gezielte Zufuhr von Ubiquinol kann helfen, diese altersbedingten Veränderungen auszugleichen.

3. Antioxidative Eigenschaften – Schutz vor oxidativem Stress


Freie Radikale entstehen bei normalen Stoffwechselprozessen, können aber in übermäßiger Menge zu oxidativem Stress führen – einem wichtigen Faktor bei Zellschäden und dem Alterungsprozess. Ubiquinol wirkt als starkes Antioxidans, das diese freien Radikale neutralisiert und so Zellen und Gewebe vor oxidativen Schäden schützt. Dadurch wird nicht nur der natürliche Alterungsprozess verlangsamt, sondern auch das Risiko für chronische Erkrankungen, insbesondere im Herz-Kreislauf-Bereich, reduziert.

4. Positive Effekte auf die Herzgesundheit


Das Herz ist ein energieintensives Organ, das auf eine kontinuierliche und effiziente Energieversorgung angewiesen ist. Mehrere klinische Studien, darunter auch die international bekannte Q‑SYMBIO-Studie, haben gezeigt, dass die Supplementierung mit Coenzym Q10 – insbesondere in Form von Ubiquinol – bei Patienten mit Herzinsuffizienz signifikante Vorteile bietet:

  • Verbesserung der Herzfunktion: Ubiquinol unterstützt die mitochondriale Energieproduktion im Herzmuskel, was zu einer besseren Kontraktionsfähigkeit führt.

  • Reduktion kardiovaskulärer Ereignisse: Eine regelmäßige Einnahme kann die Anzahl der Hospitalisierungen senken und langfristig zu einer niedrigeren Sterblichkeit beitragen.

  • Steigerung der Lebensqualität: Patienten berichten über weniger Müdigkeit und eine gesteigerte körperliche Belastbarkeit, was sich positiv auf den Alltag auswirkt.

Diese Effekte werden insbesondere bei älteren Menschen sichtbar, bei denen die endogene Produktion von Q10 bereits nachgelassen hat.

5. Weitere gesundheitliche Vorteile von Q10 Ubiquinol


Neben der zentralen Rolle für das Herz bietet Ubiquinol noch zahlreiche zusätzliche Vorteile:

  • Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit: Durch die verbesserte zelluläre Energieversorgung können Müdigkeit und Erschöpfung verringert werden.

  • Unterstützung des Immunsystems: Der antioxidative Schutz trägt dazu bei, dass das Immunsystem effizienter arbeiten kann.

  • Förderung der Hautgesundheit und Anti-Aging-Effekte: Der Schutz vor freien Radikalen kann auch die Hautalterung verlangsamen und das Auftreten von Falten mindern.

  • Mitochondrienoptimierung: Eine gesunde Mitochondrienfunktion ist entscheidend für die Prävention vieler altersbedingter Erkrankungen und trägt so zur allgemeinen Vitalität bei.

6. Studienlage und wissenschaftliche Erkenntnisse


Die positive Wirkung von Q10 Ubiquinol ist durch zahlreiche Studien belegt. Neben den Erkenntnissen aus der Q‑SYMBIO-Studie belegen weitere randomisierte, placebokontrollierte Studien, dass eine regelmäßige Ubiquinol-Supplementierung:

  • Die mitochondriale Funktion unterstützt und den zellulären Energiestoffwechsel verbessert,

  • Oxidativen Stress reduziert und dadurch altersbedingte Zellschäden minimiert,

  • Die Herzfunktion verbessert und somit kardiovaskulären Erkrankungen entgegenwirkt.

Diese Ergebnisse stützen den Einsatz von Ubiquinol als sinnvolle Ergänzung – vor allem in der Altersgruppe, in der der natürliche Q10-Spiegel abnimmt.

7. Dosierung und Anwendungshinweise


Die optimale Dosierung von Q10 Ubiquinol variiert je nach individuellem Bedarf und Gesundheitszustand. In vielen klinischen Studien wurden Dosierungen zwischen 100 mg und 300 mg pro Tag als wirksam und sicher beschrieben. Zur Verbesserung der Aufnahme empfiehlt sich die Einnahme zusammen mit einer fettreichen Mahlzeit, da Q10 fettlöslich ist. Vor Beginn einer Supplementierung sollte insbesondere bei bestehenden Erkrankungen die Rücksprache mit einem Arzt erfolgen, um die individuelle Dosierung abzustimmen.

8. Q10 Ubiquinol in den Kontext eines gesunden Lebensstils


Obwohl Ubiquinol zahlreiche positive Effekte bietet, sollte es nicht als alleinige Wundermittel betrachtet werden. Vielmehr ist eine Kombination aus ausgewogener Ernährung, regelmäßiger Bewegung und gesunder Lebensführung die Grundlage für nachhaltige Gesundheit. Ubiquinol kann dabei als unterstützender Baustein dienen, um die zelluläre Energieproduktion zu optimieren und den oxidativen Stress zu verringern.


Q10 Ubiquinol ist weit mehr als nur ein Nahrungsergänzungsmittel – er ist ein essenzieller Bestandteil der zellulären Gesundheit und spielt eine entscheidende Rolle bei der Energieproduktion und dem antioxidativen Schutz. Besonders im Alter, wenn die körpereigenen Q10-Werte sinken, kann die Supplementierung mit Ubiquinol dazu beitragen, die Herzfunktion zu verbessern, die körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Zahlreiche wissenschaftliche Studien untermauern diese positiven Effekte, sodass Q10 Ubiquinol als wertvolle Unterstützung in einem ganzheitlichen Gesundheitskonzept gilt.

Für all jene, die ihre Vitalität auch im fortgeschrittenen Alter erhalten möchten, bietet Ubiquinol eine sinnvolle Ergänzung – immer in Abstimmung mit einem ärztlichen oder ernährungswissenschaftlichen Experten, um die individuellen Bedürfnisse optimal zu berücksichtigen.


Im Folgenden finden Sie eine übersichtliche Zusammenstellung der wichtigsten Studien, die den Einfluss von Selen und Q10 (insbesondere in Kombination) auf die kardiovaskuläre Gesundheit, die Lebenserwartung und weitere Parameter bei älteren Menschen untersucht haben.

1. Epidemiologische Studie zu Selenspiegeln und Mortalität

  • Studie:
    Alehagen U, Johansson P, Björnstedt M et al.

  • Publikation:
    Eur J Clin Nutr 2016; 70(1): 91–96

  • Population & Design:
    688 ältere Schweden wurden über ca. 6,8 Jahre beobachtet.

  • Ergebnisse:

    • Der durchschnittliche Selenspiegel lag bei 67,1 μg/l – ein vergleichsweise niedriger Wert.

    • Nach Adjustierung für relevante Risikofaktoren zeigte sich, dass das Quartil mit den niedrigsten Selenspiegeln ein um 43 % erhöhtes Risiko für die Gesamtmortalität und um 56 % ein erhöhtes Risiko für die kardiovaskuläre Mortalität aufwies.

  • Bedeutung:
    Diese Ergebnisse liefern einen wichtigen Hinweis darauf, dass ein niedriger Selenspiegel mit einem erhöhten kardiovaskulären Risiko und einer höheren Sterblichkeit verbunden ist.

2. Q10-Supplementierung bei Herzinsuffizienz – Die Q‑SYMBIO-Studie

  • Studie:
    Mortensen SA, Rosenfeldt F, Kumar A et al. (Q‑SYMBIO Study Investigators)

  • Publikation:
    JACC Heart Fail 2014; 2(6): 641–649

  • Population & Design:
    420 Patienten mit mäßiger bis schwerer Herzinsuffizienz; randomisiert, doppelblind, multizentrisch, über 2 Jahre.

  • Intervention:
    300 mg Q10 täglich vs. Placebo, zusätzlich zur Standardtherapie.

  • Ergebnisse:

    • Kardiovaskuläre Ereignisse: 15 % in der Q10-Gruppe gegenüber 26 % in der Placebogruppe.

    • Herzsterblichkeit: 9 % vs. 16 %.

    • Gesamtsterblichkeit: 10 % vs. 18 %.

    • Reduzierte Hospitalisierungen wegen Herzinsuffizienz.

  • Bedeutung:
    Die Supplementierung mit Q10 führte zu signifikanten Verbesserungen im klinischen Verlauf und in der Prognose von Patienten mit Herzinsuffizienz.

3. Interventionelle Studie mit kombinierter Supplementierung von Selen und Q10 (4- bis 5-Jahres-Studie)

  • Studie:
    Alehagen U, Johansson P, Björnstedt M et al.

  • Publikation:
    Int J Cardiol 2013; 167(5): 1860–1866

  • Population & Design:
    443 ältere Schweden (70–88 Jahre) in einer doppelblinden, placebokontrollierten Studie.

  • Intervention:
    Tägliche Supplementierung mit 200 μg Selen und 200 mg Q10 über 4 Jahre.

  • Ergebnisse:

    • Kardiovaskuläre Mortalität: 5,9 % in der Interventionsgruppe gegenüber 12,6 % in der Placebogruppe (p = 0,015).

    • Signifikante Verbesserung des kardialen Biomarkers NT-proBNP (214 ng/ml vs. 302 ng/ml, p = 0,014).

    • Echokardiographisch wurde eine bessere Herzfunktion festgestellt.

  • Bedeutung:
    Die Kombination von Selen und Q10 führte zu einer deutlichen Reduktion der kardiovaskulären Sterblichkeit und verbesserte die Herzfunktion.

4. Langzeit-Follow-Ups der Selen/Q10-Intervention

a) 10-Jahres-Follow-Up

  • Studie:
    Alehagen U, Aaseth J, Johansson P et al.

  • Publikation:
    PLoS One 2015; 10(12): e0141641

  • Ergebnisse:

    • Persistente Reduktion der kardiovaskulären Mortalität mit einer Hazard Ratio von 0,51 (p = 0,0003) für die Interventionsgruppe.

    • Ähnliche Risikoreduktionen wurden auch für koronare Herzkrankheit (KHK) beobachtet (HR 0,51, p = 0,04).

b) 12-Jahres-Follow-Up

  • Studie:
    Alehagen U, Aaseth J, Alexander J et al.

  • Publikation:
    PLoS One 2018; 13(4): e0193120

  • Ergebnisse:

    • Kardiovaskuläre Mortalität: 28,1 % in der Interventionsgruppe vs. 45 % in der Placebogruppe.

    • Hazard Ratio: 0,59 (p = 0,001).

  • Bedeutung beider Follow-Ups:
    Die positiven Effekte der Supplementierung mit Selen und Q10 halten auch viele Jahre nach Beendigung der aktiven Therapie an.

5. Einfluss auf die Lebensqualität

  • Studie:
    Johansson P, Dahlström Ö, Dahlström U et al.

  • Publikation:
    J Nutr Health Aging 2015; 19(9): 870–877

  • Ergebnisse:

    • Nach 4 Jahren Supplementierung fiel im SF-36-Test der Rückgang der Lebensqualität in der Interventionsgruppe signifikant geringer aus (z. B. körperliche Gesundheitsprobleme: Abnahme um 7,4 Punkte gegenüber 31,9 Punkten unter Placebo, p = 0,008).

  • Bedeutung:
    Neben der Senkung der Sterblichkeit verbesserte die Kombination von Selen und Q10 auch die subjektiv empfundene Lebensqualität und die physische Leistungsfähigkeit.

6. Subanalysen zu Biomarkern und molekularen Mechanismen

a) Fibrose-Biomarker

  • Studie:
    Alehagen U, Aaseth J, Alexander J et al.

  • Publikation:
    Biofactors 2018; 44(2): 137–147

  • Ergebnisse:
    Nach 42 Monaten waren verschiedene Biomarker, die mit Fibrose in Verbindung stehen (z. B. Cathepsin S, Endostatin, Galectin 3, GDF-15, MMP-1 und -9, TIMP-1), signifikant niedriger in der Interventionsgruppe.

  • Bedeutung:
    Eine geringere Fibrose im Herzmuskel könnte ein wesentlicher Mechanismus für die beobachtete Verbesserung der Herzfunktion und die reduzierte Mortalität sein.

b) Veränderungen der microRNA

  • Studie:
    Alehagen U, Johansson P, Aaseth J et al.

  • Publikation:
    PLoS One 2017; 12(4): e0174880

  • Ergebnisse:

    • Bei einer Subgruppe (25 Teilnehmer pro Gruppe) wurden 145 microRNAs gemessen.

    • 70 microRNAs zeigten signifikante Unterschiede; die 20 mit den größten Unterschieden variierten um bis zu 400 %.

  • Bedeutung:
    Diese Veränderungen in der microRNA-Expression könnten wichtige Hinweise auf die Regulation von Proteinen liefern, die an Heilungsprozessen und der Produktion von Selenoproteinen beteiligt sind.

c) Biomarker Copeptin und MR-proADM

  • Studie:
    Alehagen U, Johansson P, Björnstedt M et al.

  • Publikation:
    Biofactors 2015; 41(6): 443–452

  • Ergebnisse:

    • In der Placebogruppe stiegen Copeptin und MR-proADM signifikant an, während in der Interventionsgruppe die Anstiege deutlich geringer waren (p = 0,031 bzw. p = 0,024).

  • Bedeutung:
    Diese Biomarker sind bei Herzinsuffizienz erhöht; deren geringerer Anstieg unter der Supplementierung deutet auf eine protektive Wirkung hin.

d) Sekundäre Analyse zur kardiovaskulären Mortalität in Abhängigkeit des Ausgangs-Selenstatus

  • Studie:
    Alehagen U, Alexander J, Aaseth J.

  • Publikation:
    PLoS One 2016; 11(7): e0157541

  • Ergebnisse:

    • Besonders Teilnehmer mit niedrigem Ausgangs-Selen profitierten von der Supplementierung: In dieser Gruppe wurde die kardiovaskuläre Mortalität von 24,1 % (Placebo) auf 12,1 % (Intervention) halbiert, was einem absoluten Risikoreduktion von ca. 12 % und einer Number Needed to Treat (NNT) von etwa 8 entspricht.

  • Bedeutung:
    Dies unterstreicht, wie wichtig der Ausgangs-Selenstatus für den Erfolg der Therapie sein kann.

e) Einfluss auf den kardialen Biomarker NT-proBNP

  • Studie:
    Johansson P, Dahlström Ö, Dahlström U et al.

  • Publikation:
    Scand Cardiovasc J 2013; 47(5): 281–288

  • Ergebnisse:
    Die Supplementierung führte zu signifikanten Verbesserungen des NT-proBNP-Werts, einem wichtigen Marker für Herzinsuffizienz und prognostisch relevant für die Herzfunktion.

  • Bedeutung:
    Diese Ergebnisse bestätigen den positiven Einfluss der kombinierten Supplementierung auf die kardiale Funktion.

Zusammenfassendes Fazit

  • Kardiovaskuläre Mortalität:
    Die Supplementierung mit Selen und Q10 führt in mehreren Studien zu einer signifikanten Reduktion der kardiovaskulären Sterblichkeit – sowohl in der primären Interventionsphase als auch in Langzeit-Follow-Ups (bis zu 12 Jahren).

  • Herzfunktion & Biomarker:
    Verbesserungen der Herzfunktion wurden durch signifikante Reduktionen von NT-proBNP, Copeptin, MR-proADM und Fibrose-Biomarkern belegt. Zudem zeigen molekulare Analysen (z. B. microRNA-Veränderungen) interessante Mechanismen der zellulären Anpassung.

  • Lebensqualität:
    Neben den objektiven kardiovaskulären Parametern wurde auch ein deutlich besserer Erhalt der Lebensqualität unter der kombinierten Supplementierung dokumentiert.

  • Besonders betroffen:
    Die positiven Effekte sind vor allem bei älteren Menschen und bei jenen mit niedrigen Ausgangs-Selenwerten oder bereits eingeschränkter Herzfunktion ausgeprägt.

Diese umfangreiche Studienlage liefert einen überzeugenden wissenschaftlichen Nachweis für die protektiven Wirkungen von Selen und Q10. Insbesondere in einer alternden Bevölkerung können diese Substanzen einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Herzgesundheit, zur Senkung der Sterblichkeit und zur Steigerung der Lebensqualität leisten.

Hinweis: Die hier dargestellten Studienergebnisse sollen zur Information dienen. Vor einer Supplementierung sollte stets eine individuelle Beratung durch medizinisches Fachpersonal erfolgen.

Viele Menschen fühlen sich heute ständig erschöpft, haben Schmerzen, schlafen schlecht oder merken, dass ihr Körper nicht mehr so regeneriert wie früher. Sie trainieren vielleicht sogar, achten ein bisschen auf ihre Ernährung – und trotzdem fehlt die Kraft, es geht nicht voran. Was viele nicht wissen: Der Körper befindet sich oft in einem Zustand, den man als „katabol“ bezeichnet. Das bedeutet, dass er überwiegend im Abbau-Modus läuft – statt im Aufbau.

Im Körper gibt es zwei grundlegende Funktionszustände: anabol und katabol. Der anabole Zustand steht für Aufbau, Regeneration, Heilung und Erneuerung. Hier werden Muskeln aufgebaut, Hormone gebildet, beschädigte Zellen repariert. Das ist der Zustand, in dem wir uns nach Belastung erholen, in dem wir gesünder, stärker und widerstandsfähiger werden. Der katabole Zustand dagegen steht für Abbau – hier stellt der Körper auf Energiegewinnung durch den Abbau eigener Reserven um. Das ist kurzfristig sinnvoll, zum Beispiel bei akutem Stress, beim Fasten oder intensiver körperlicher Belastung. Problematisch wird es dann, wenn der Körper dauerhaft in diesem Abbau-Modus bleibt – und genau das ist heute bei sehr vielen Menschen der Fall.

Ein Hauptgrund dafür ist chronischer Stress. Ob beruflicher Druck, ständige Erreichbarkeit, innere Unruhe oder ungelöste emotionale Themen – all das hält das Nervensystem im sogenannten Sympathikus-Modus, also im „Kampf- oder Fluchtprogramm“. Der Körper schüttet dabei vermehrt Cortisol aus, ein Stresshormon, das in hoher Dosis langfristig den Muskelaufbau hemmt, den Schlaf stört und Entzündungen im Körper fördert. Das hat direkte Auswirkungen: Muskeln werden abgebaut, Gelenke regenerieren langsamer, das Immunsystem wird geschwächt.

Auch Schlafmangel spielt eine große Rolle. Denn im Tiefschlaf laufen die wichtigsten anabolen Prozesse ab. Wachstumshormone werden ausgeschüttet, Zellen repariert, Gewebe aufgebaut. Wer schlecht schläft – oder zu wenig –, verliert Nacht für Nacht kostbare Regenerationszeit. Das kann langfristig zu Muskelabbau, hormonellen Störungen und chronischer Erschöpfung führen.

Ein weiterer, oft übersehener Faktor ist Bewegungsmangel. Wer sich im Alltag zu wenig bewegt, gibt dem Körper keine Reize für den Aufbau. Die Muskulatur wird nicht ausreichend beansprucht, was den Körper in den katabolen Zustand drängt. Gleichzeitig fehlt die Bewegung, um den Stoffwechsel zu aktivieren, den Lymphfluss anzuregen und das Nervensystem zu regulieren. Der Körper verfällt in eine Art „Stillstand“, der mit echtem Erholen nichts zu tun hat.

Und dann ist da noch das Thema Ernährung und Mikronährstoffmangel. Unsere Zellen brauchen Eiweiß, Vitamine, Mineralstoffe und gesunde Fette, um zu reparieren und neu aufzubauen. Fehlen diese Bausteine – etwa durch einseitige Ernährung, häufige Diäten oder schlechte Aufnahme im Darm –, dann fehlt dem Körper schlichtweg das Material, um gesund zu bleiben. Gerade ältere Menschen oder Menschen mit chronischen Entzündungen haben oft eine sogenannte Anabolresistenz – das heißt, selbst wenn der Körper Reize bekommt, kann er nicht mehr gut auf sie reagieren, weil ihm die richtigen Bedingungen fehlen.


Dazu kommt: Viele Menschen leiden unter stillen Entzündungen, die sich im Körper unbemerkt ausbreiten. Diese Entzündungen blockieren wichtige Aufbauprozesse und halten den Körper zusätzlich im Abbau. Typische Ursachen dafür sind ein durchlässiger Darm, Zucker, Transfette, Umweltgifte und chronischer Stress.

Wenn all diese Faktoren zusammenkommen, verliert der Körper nach und nach seine Fähigkeit, sich zu regenerieren. Muskeln wachsen nicht mehr, Gelenke heilen schlecht, die Haut altert schneller, Haare fallen aus – selbst das Denken wird schwerer. Die Energie fehlt, die Kraft lässt nach, die Lebensfreude schwindet.

Aber das muss nicht so bleiben. Die gute Nachricht ist: Der Körper kann zurück in den Aufbau finden – wenn wir ihm die richtigen Bedingungen schaffen. Das bedeutet vor allem, den chronischen Stress zu reduzieren, wieder gut und tief zu schlafen, uns regelmäßig zu bewegen – aber mit Maß und mit gezieltem Muskelreiz – und dem Körper alle nötigen Nährstoffe zur Verfügung zu stellen. Dazu gehört auch, Entzündungen zu erkennen und zu behandeln, zum Beispiel über die Darmgesundheit, eine entzündungsarme Ernährung und gezielte Mikronährstofftherapie.

In der funktionellen Medizin spricht man hier von einer integrativen Strategie: Wir schauen nicht nur auf einzelne Symptome, sondern auf das große Ganze. Wir stärken das vegetative Nervensystem, fördern den Energiestoffwechsel in den Mitochondrien und unterstützen die Entgiftungssysteme des Körpers. So können sich Körper, Geist und Emotionen wieder ins Gleichgewicht bringen – und Regeneration wird wieder möglich.

Wenn der Körper wieder in den anabolen Zustand zurückfindet, erholt sich nicht nur die Muskulatur. Auch die Gelenke, das Bindegewebe, das Immunsystem und sogar unsere mentale Klarheit profitieren. Es ist ein Zeichen dafür, dass der Mensch nicht mehr nur „überlebt“, sondern wirklich lebt.

Ein Körper, der im Dauerstress ist, kann nicht aufbauen. Er braucht Ruhe, Nahrung, Bewegung – aber im richtigen Maß. Erst dann kann er regenerieren, Muskeln aufbauen, Gelenke heilen und Kraft zurückgewinnen.

Katabol = Abbau | Anabol = Aufbau
Der Körper pendelt ständig zwischen diesen beiden Zuständen:

  • Katabol: Stress, Fasten, Übertraining, Entzündung, Nährstoffmangel → Muskelabbau, Zellstress
  • Anabol: Regeneration, Tiefschlaf, Muskelaufbau, Heilung, ZellreparaturIn einer gesunden Balance wechseln sich diese Phasen ab.

Doch viele Menschen sind heutedauer-katabol:

  • Chronischer Stress (Cortisol) hemmt die anabolen Signalwege (z. B. mTOR).
  • Entzündungen triggern katabole Prozesse.
  • Insulinresistenz, Bewegungsmangel und Mangelernährung blockieren anabole Stimuli.
  • Im Alter kommt es zusätzlich zur Anabolresistenz – der Körper spricht nicht mehr ausreichend auf aufbauende Reize an.

 Was kann man tun? – Wege zurück in den Aufbauzustand

Hier hilft die funktionelle Medizin – sie fragt: Was blockiert den anabolen Zustand?

Und wie können wir gezielt wieder in die Regeneration kommen?

Dazu gehören:

(Atemübungen, Natur, Schlafrituale)
(Muskelreize, aber nicht zu viel – weniger ist oft mehr!)
(z. B. Magnesium, B-Vitamine, Aminosäuren, Omega-3)
(Darmgesundheit, entzündungsarme Ernährung)
(mind. 7–8 Stunden, Schlafhygiene, Abendrituale)


1. Bewegung mit Aufbauimpuls

  • Krafttraining (progressiv) aktiviert mTOR und IGF-1 – beides anabole Signalwege.
  • Kurz, intensiv, regenerativ – nicht zu viel (Vermeidung von Trainingsstress).

2. Proteinreich essen – mit Rhythmus

  • Hochwertige Aminosäuren (v. a. Leucin, Glutamin, Glycin).
  • Proteindichte Mahlzeiten in anabolen Zeitfenstern (z. B. nach Training oder morgens).
  • HMB, Kollagen, Creatin, BCAAs, Ashwagandha, Zink, Magnesium, Omega-3
  • mTOR-Aktivatoren: Insulin (gezielt!), Leucin, Widerstandstraining

Anabole Substanzen: Die Lösung: Zurück in den Aufbau-Modus

3. Mikroentzündungen senken

  • Silent Inflammation hemmt anabole Signalwege und fördert Muskelabbau.

Maßnahmen:

  • Entzündungshemmende Ernährung (Omega-3, Curcumin, Polyphenole)
  • Darmgesundheit: Leaky Gut vermeiden

Entgiftung stärken: Glutathion, Bitterstoffe, Lymphfluss

4. Autonomes Nervensystem umschalten

  • Aufbau geschieht im Parasympathikus.
  • Wege dahin:
  • Atemübungen, Meditation, Vagusnerv-Stimulation
  • Biofeedback, Kältetherapie, Naturkontakt

 Integration funktioneller Medizin

Use this text to share information about your brand with your customers. Describe a product, share announcements, or welcome customers to your store.

Rich text

1. Vegetatives Nervensystem

  • Dauerstress hält uns im Sympathikus (katabol).
  • Nur im Parasympathikus kann der Körper aufbauen: Schlaf, Verdauung, Zellheilung.

2. Mitochondrien & Energiestoffwechsel

  • Mitochondrien sind zentrale Player im Aufbau.
  • Anabole Phasen erfordern Energie – ohne ATP kein Zellaufbau.
  • Unterstützung: Q10, NADH, B-Vitamine, Carnitin, gezielte Ketose/Carb-Zyklen3.

Entgiftung Toxische Last hält das System katabol.

  • Glutathion, Schwefelverbindungen, Fastenzyklen aktivieren Autophagie – helfen beim Übergang zur anabolen Regeneration.

Bewusstsein & Beziehung Wer im Katabolismus feststeckt, erlebt oft auch mentalen Abbau: Ängste, Reizbarkeit, Antriebslosigkeit.

  • Ein bewusst gestaltetes anaboles Leben (Bewegung, gutes Essen, Entspannung) stärkt nicht nur den Körper – es führt zu einem klareren Geist und mehr Selbstvertrauen.
  • In Beziehungen zeigen sich Unterschiede sofort: Menschen im Aufbau-Modus sind kreativer, zugewandter, leistungsfähiger.

Die wichtigsten Punkte:

Katabolismus dominiert bei chronischem Stress, Entzündung, Mangel.

Anaboler Aufbau braucht gezielte Reize, Proteine, Parasympathikus-Aktivierung.

Funktionelle Medizin liefert Tools zur Diagnostik und gezielten Intervention.Du bist nicht für den Dauerstress gemacht – dein Körper will wachsen, heilen und sich erneuern. Gib ihm die Chance dazu: mit achtsamer Bewegung, nährender Ernährung, innerer Ruhe. Jeder Muskel, jede Zelle, jedes Gefühl kann wieder in den Aufbau kommen.

Latest Stories

Dieser Abschnitt enthält derzeit keine Inhalte. Füge über die Seitenleiste Inhalte zu diesem Abschnitt hinzu.