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Der Schlüssel zu erfolgreichen Muskelgewinnen: Intervalltraining als wichtiges Element

Bewegung ist ein entscheidender Faktor für unsere körperliche Gesundheit und Fitness. Doch wie viel und in welcher Form sollten wir trainieren, um optimale Ergebnisse zu erzielen? Eine aktuelle Studie, durchgeführt von Forschern der Edith Cowan University in Zusammenarbeit mit japanischen Wissenschaftlern von den Universitäten Niigata und Nishi Kyushu, wirft Licht auf diese Frage und hebt die Bedeutung von Intervalltraining für einen gesunden Muskelaufbau hervor.

Die Studie:

Die Forscher teilten 36 Probanden in drei Gruppen ein, um den Einfluss verschiedener Trainingsmethoden auf den Muskelaufbau zu untersuchen. Die erste Gruppe führte einmal pro Woche 30 Bizeps-Curls durch, während die zweite Gruppe jeweils sechs Wiederholungen an fünf Tagen pro Woche ausführte. Die dritte Gruppe hingegen absolvierte nur einmal pro Woche sechs Bizeps-Curls. Nach vier Wochen zeigten sich deutliche Unterschiede in den Ergebnissen.

Die Ergebnisse:

Die Gruppe, die regelmäßig trainierte, erzielte den größten Trainingseffekt. Sowohl die Muskelkraft als auch die Muskeldichte nahmen signifikant zu. Dies deutet darauf hin, dass Intervalltraining, das eine häufige und regelmäßige Stimulation der Muskeln beinhaltet, entscheidend für den Muskelaufbau ist. Im Gegensatz dazu zeigte die Gruppe, die nur einmal pro Woche trainierte, keine nennenswerten Veränderungen.

Warum Intervalltraining?

Die Forscher vermuten, dass regelmäßiges Intervalltraining die Muskeln besser stimuliert und ihnen die Möglichkeit gibt, sich zu erholen und zu wachsen. Im Gegensatz dazu könnten lange und intensive Trainingseinheiten, die seltener durchgeführt werden, nicht den gleichen Effekt erzielen, da sie möglicherweise zu viel Belastung auf einmal darstellen.

Trainingplan Beispiel für Anfänger:

Um von den Vorteilen des Intervalltrainings zu profitieren, könnte ein Beispiel für einen Trainingsplan wie folgt aussehen:

  • Montag: 3 Sätze Bizeps-Curls (je 8-10 Wiederholungen)

  • Dienstag: leichtes Cardio-Training

  • Mittwoch: 3 Sätze Kniebeugen (je 10-12 Wiederholungen)

  • Donnerstag: leichtes Cardio-Training

  • Freitag: 3 Sätze Bankdrücken (je 8-10 Wiederholungen)

  • Samstag: leichtes Cardio-Training

  • Sonntag: 3 Sätze Kreuzheben (je 8-10 Wiederholungen)

Dieser Trainingsplan ermöglicht eine regelmäßige Beanspruchung verschiedener Muskelgruppen mit ausreichenden Erholungsphasen dazwischen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Insgesamt zeigt die Studie die Bedeutung von Intervalltraining als wichtige Voraussetzung für gesunden Muskelaufbau und unterstreicht die Wirksamkeit regelmäßiger Bewegung für die körperliche Fitness.

Zusätzlich zum Training sind auch eine ausgewogene Ernährung und die richtige Zufuhr von Mikro- und Makronährstoffen entscheidend für den Muskelaufbau und die allgemeine Gesundheit. Hier sind die fünf wichtigsten Mikronährstoffe und Makronährstoffe:

Mikronährstoffe bei Sport:

  1. Protein: Protein ist der Baustein der Muskeln und spielt eine entscheidende Rolle beim Muskelaufbau und der Regeneration. Es ist wichtig, genügend hochwertiges Protein aus verschiedenen Quellen wie Fleisch, Fisch, Eiern, Milchprodukten, Hülsenfrüchten und Nüssen zu konsumieren.

  2. Vitamine: Vitamine wie Vitamin C, Vitamin D, Vitamin E und die B-Vitamine sind wichtig für eine Vielzahl von Stoffwechselprozessen im Körper, einschließlich der Energieproduktion und der Muskelregeneration. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und angemessener Sonneneinstrahlung kann dazu beitragen, den Vitaminbedarf zu decken.

  3. Mineralstoffe: Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium, Kalium und Eisen sind für die Muskelkontraktion, den Elektrolythaushalt und die Sauerstoffversorgung der Muskeln unerlässlich. Lebensmittel wie Milchprodukte, grünes Blattgemüse, Nüsse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte sind gute Quellen für diese wichtigen Mineralien.

Makronährstoffe:

  1. Kohlenhydrate: Kohlenhydrate sind die Hauptenergiequelle des Körpers und spielen eine wichtige Rolle beim Muskelaufbau und der Leistungsfähigkeit. Vollkornprodukte, Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte sind gesunde Kohlenhydratquellen, die langsam freigesetzte Energie liefern und den Blutzuckerspiegel stabil halten können.

  2. Fette: Gesunde Fette sind wichtig für die Aufrechterhaltung des Hormonhaushalts, die Aufnahme fettlöslicher Vitamine und die Entzündungsreaktion im Körper. Ungesättigte Fette aus Nüssen, Samen, Avocados und Fisch sind besonders vorteilhaft für die Gesundheit.

Eine erfolgreiche muskuläre Entwicklung und tägliche sportliche Leistung erfordern eine optimale Versorgung des Körpers. Die wichtigste Diagnose hierbei ist die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung und angemessenen Nährstoffzufuhr.

Protein ist entscheidend für den Muskelaufbau, da es die Reparatur und das Wachstum von Muskelgewebe unterstützt. Kohlenhydrate liefern die notwendige Energie für sportliche Aktivitäten und helfen dabei, die Glykogenspeicher aufzufüllen, die für die Muskelfunktion entscheidend sind. Gesunde Fette spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, indem sie Entzündungen reduzieren und die Hormonproduktion unterstützen.

Neben einer ausgewogenen Ernährung kann die gezielte Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln wie Proteinshakes, Kreatin und BCAAs (verzweigtkettige Aminosäuren) dazu beitragen, die Muskelregeneration zu beschleunigen und das Muskelwachstum zu fördern.

Darüber hinaus ist ausreichende Ruhe und Erholung von entscheidender Bedeutung, um dem Körper die Möglichkeit zu geben, sich nach intensiven Trainingseinheiten zu regenerieren und Muskeln aufzubauen.

Insgesamt ist eine ganzheitliche Herangehensweise an Ernährung, Nahrungsergänzung und Ruhephasen unerlässlich, um optimale Ergebnisse beim Muskelaufbau und sportlichen Aktivitäten zu erzielen.

Eine ausgewogene Ernährung, die reich an diesen wichtigen Mikro- und Makronährstoffen ist, in Kombination mit einem geeigneten Trainingsprogramm, kann dazu beitragen, die Muskelmasse zu erhöhen, die Leistung zu verbessern und die allgemeine Gesundheit zu fördern.


  1. Energieproduktion: Vitamine des B-Komplexes, wie zum Beispiel B-Vitamine (insbesondere B1, B2, B3, B5, B6 und B12), spielen eine wichtige Rolle bei der Umwandlung von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen in Energie. Diese Vitamine sind entscheidend für den Stoffwechsel und helfen, die Energieproduktion während des Trainings zu maximieren.

  2. Muskelfunktion und Erholung: Mineralstoffe wie Magnesium, Kalzium und Kalium sind für die Muskelkontraktion und -entspannung entscheidend. Ein Mangel an diesen Mineralstoffen kann zu Muskelkrämpfen und einer verminderten Leistungsfähigkeit führen. Aminosäuren, insbesondere verzweigtkettige Aminosäuren (BCAAs) wie Leucin, Isoleucin und Valin, spielen eine wichtige Rolle bei der Reparatur und dem Wachstum von Muskelgewebe, was die Erholung nach dem Training unterstützt.

  3. Immunfunktion: Vitamine wie Vitamin C, Vitamin D und Zink spielen eine entscheidende Rolle bei der Stärkung des Immunsystems. Während intensiver körperlicher Aktivität kann das Immunsystem belastet werden, was das Risiko für Infektionen erhöht. Die ausreichende Zufuhr dieser Nährstoffe kann helfen, das Immunsystem zu stärken und das Risiko von Erkrankungen zu reduzieren.

  4. Antioxidative Wirkung: Vitamine wie Vitamin E und C sowie Mineralstoffe wie Selen und Zink wirken als Antioxidantien, die den Körper vor oxidativem Stress schützen. Während des Trainings werden vermehrt freie Radikale produziert, die Zellen schädigen können. Eine ausreichende Zufuhr von Antioxidantien kann dazu beitragen, die oxidative Belastung zu reduzieren und die Zellen zu schützen.

  5. Hydratation und Elektrolytgleichgewicht: Elektrolyte wie Natrium, Kalium und Chlorid sind während des Sports entscheidend für die Aufrechterhaltung des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts im Körper. Eine ausreichende Zufuhr von Elektrolyten in Verbindung mit Wasser hilft, den Flüssigkeitsverlust durch Schweiß auszugleichen und die Hydratation aufrechtzuerhalten.

Durch die gezielte Zufuhr von Vitaminen, Mineralstoffen und Aminosäuren können Sportler ihre Leistung optimieren, die Erholung beschleunigen und das Risiko von Verletzungen und Krankheiten verringern. Es ist jedoch wichtig, diese Nährstoffe aus einer ausgewogenen Ernährung sowie gegebenenfalls durch Nahrungsergänzungsmittel zu beziehen und dabei individuelle Bedürfnisse und Anforderungen zu berücksichtigen.


Hier sind einige Studien und Quellen:

die die Rolle von Vitaminen im Zusammenhang mit Sport und körperlicher Aktivität untersuchen:

Diese Studien bieten einen Einblick in die vielfältigen Auswirkungen von Vitaminen auf die sportliche Leistungsfähigkeit, die Immunfunktion und die Gesundheit im Allgemeinen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die individuellen Bedürfnisse je nach Sportart, Trainingsintensität, Ernährung und anderen Faktoren variieren können. Im Zweifelsfall ist es ratsam, einen qualifizierten Gesundheitsfachmann oder Ernährungsberater zu konsultieren.

  1. Vitamine und sportliche Leistung:

    • Clarkson, P. M., & Thompson, H. S. (2000). Antioxidants: what role do they play in physical activity and health?. The American Journal of Clinical Nutrition, 72(2), 637S-646S.

    • Nieman, D. C. (2000). Is infection risk linked to exercise workload?. Medicine & Science in Sports & Exercise, 32(7 Suppl), S406-411.

    • Gleeson, M. (2007). Immune function in sport and exercise. Journal of Applied Physiology, 103(2), 693-699.

  2. Vitamin C und E:

    • Gomez-Cabrera, M. C., Domenech, E., & Viña, J. (2008). Moderate exercise is an antioxidant: upregulation of antioxidant genes by training. Free Radical Biology and Medicine, 44(2), 126-131.

    • Peters, E. M. (1997). Exercise, immunology and upper respiratory tract infections. International Journal of Sports Medicine, 18 Suppl 1, S69-77.

  3. Vitamin D:

    • Cannell, J. J., Hollis, B. W., Sorenson, M. B., Taft, T. N., & Anderson, J. J. (2009). Athletic performance and vitamin D. Medicine & Science in Sports & Exercise, 41(5), 1102-1110.

    • Hamilton, B. (2010). Vitamin D and athletic performance: the potential role of muscle. Asian Journal of Sports Medicine, 1(2), 61-69.

  4. Vitamin B-Komplex:

    • Woolf, K., Manore, M. M., & B-vitamins, M. (2006). The role of B-vitamins in mitochondrial energy production. Medicine & Science in Sports & Exercise, 38(1), 154-165.

    • Lukaski, H. C. (2004). Vitamin and mineral status: effects on physical performance. Nutrition, 20(7-8), 632-644.

  5. Vitamin A:

    • Meydani, S. N., Barklund, M. P., Liu, S., Meydani, M., Miller, R. A., Cannon, J. G., & Morrow, F. D. (1990). Vitamin E supplementation enhances cell-mediated immunity in healthy elderly subjects. The American Journal of Clinical Nutrition, 52(3), 557-563.