Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten
✓ Bloodspot | Selbsttest für Zuhause inkl. Ergebnisbericht
✓ bei anhaltenden Verdauungsproblemen nach Verzehr von Nahrungsmitteln
✓ untersucht werden: 270 verschiedene Lebensmittel und ihre Verträglichkeit (IgG)
Testanleitung // Testanleitung
Sie können diese Untersuchung auch durch eine Blutentnahme in der Natura Heilpraxis in Charlottenburg durchführen lassen.
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* keine An- und Abreise zum Arzt/ Heilpraktiker notwendig
* einfache Handhabung
* Ergebnisse innerhalb von 7 bis 14 Tagen
* Benachrichtigung per Mail sobald die Befunde vorliegen
* 15-minütige kostenlose Auswertung und Therapieempfehlung
* bei Bedarf ORY Gesundheitscoach Online
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Es gibt verschiedene Arten von Nahrungsmittelunverträglichkeiten, die sich durch unterschiedliche Mechanismen und Symptome auszeichnen. Hier sind die häufigsten:
1. Laktoseintoleranz
Ursache: Mangel an Laktase, dem Enzym, das Laktose (Milchzucker) abbaut.
Symptome: Blähungen, Durchfall, Bauchschmerzen, Blähbauch, Übelkeit nach dem Verzehr von Milchprodukten.
Betroffene Lebensmittel: Milch, Käse, Joghurt, Eiscreme und andere Milchprodukte.
2. Fruktosemalabsorption
Ursache: Gestörte Aufnahme von Fruktose im Dünndarm.
Symptome: Blähungen, Durchfall, Bauchschmerzen, Blähbauch.
Betroffene Lebensmittel: Fruchtzucker in Obst (z.B. Äpfel, Birnen), Honig, Fruchtsäfte, bestimmte Gemüsesorten und Produkte mit hohem Fruktosegehalt (z.B. Maissirup).
3. Histaminintoleranz
Ursache: Mangel an Diaminoxidase (DAO), dem Enzym, das Histamin abbaut.
Symptome: Kopfschmerzen, Hautausschläge, Juckreiz, Magen-Darm-Beschwerden, Herzrasen, niedriger Blutdruck.
Betroffene Lebensmittel: Gereifter Käse, Wein, Bier, geräuchertes Fleisch, Fisch, Tomaten, Auberginen, Spinat, fermentierte Lebensmittel.
4. Glutenunverträglichkeit (Zöliakie und Nicht-Zöliakie-Glutensensitivität)
Ursache: Autoimmune Reaktion auf Gluten (bei Zöliakie) oder eine nicht-autoimmune, aber dennoch problematische Reaktion auf Gluten (bei Nicht-Zöliakie-Glutensensitivität).
Symptome: Bauchschmerzen, Durchfall, Blähungen, Gewichtsverlust, Müdigkeit, Hautausschläge, Gelenkschmerzen.
Betroffene Lebensmittel: Weizen, Gerste, Roggen, Dinkel und alle Produkte, die diese Getreide enthalten.
5. Sorbitintoleranz
Ursache: Malabsorption von Sorbit, einem Zuckeralkohol.
Symptome: Blähungen, Durchfall, Bauchschmerzen.
Betroffene Lebensmittel: Sorbit ist in vielen "zuckerfreien" oder "diätetischen" Lebensmitteln enthalten, z.B. in zuckerfreiem Kaugummi, Bonbons und Diätprodukten sowie in einigen Früchten wie Äpfeln, Birnen und Pflaumen.
6. Galaktosämie
Ursache: Genetischer Defekt, der die Verarbeitung von Galaktose stört.
Symptome: Gelbsucht, Erbrechen, Durchfall, Lebervergrößerung, bei schwerem Verlauf auch geistige Behinderung.
Betroffene Lebensmittel: Milch und Milchprodukte, da diese Galaktose enthalten.
7. Phenylketonurie (PKU)
Ursache: Genetischer Defekt, der die Umwandlung von Phenylalanin in Tyrosin verhindert.
Symptome: Wenn unbehandelt, kann es zu schweren geistigen Behinderungen führen.
Betroffene Lebensmittel: Lebensmittel mit hohem Proteingehalt (z.B. Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte) und Produkte mit Aspartam, einem künstlichen Süßstoff.
8. Lebenmittelallergien
Ursache: Immunologische Reaktion auf bestimmte Proteine in Lebensmitteln.
Symptome: Hautausschläge, Juckreiz, Atemnot, Magen-Darm-Beschwerden, anaphylaktischer Schock.
Häufige Allergene: Erdnüsse, Baumnüsse, Milch, Eier, Soja, Weizen, Fisch, Schalentiere.
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Das Erkennen einer Nahrungsmittelunverträglichkeit kann eine Herausforderung sein, da die Symptome oft unspezifisch sind und viele andere Ursachen haben können. Es gibt jedoch bestimmte Schritte und Methoden, die Ihnen helfen können, eine Nahrungsmittelunverträglichkeit zu identifizieren:
Symptome
Die Symptome von Nahrungsmittelunverträglichkeiten können variieren, umfassen jedoch häufig:
• Magen-Darm-Beschwerden: Blähungen, Durchfall, Verstopfung, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen.
• Hautreaktionen: Hautausschläge, Juckreiz, Ekzeme.
• Respiratorische Symptome: Nasenverstopfung, Husten, Atemnot.
• Allgemeine Symptome: Kopfschmerzen, Müdigkeit, Gelenkschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten.
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Führen eines Ernährungstagebuchs:
Notieren Sie alle Lebensmittel, die Sie zu sich nehmen, sowie die Zeiten der Mahlzeiten und auftretende Symptome. Dies kann helfen, Muster zu erkennen und verdächtige Lebensmittel zu identifizieren.Eliminationsdiät:
Eine Eliminationsdiät beinhaltet das Entfernen potenziell problematischer Lebensmittel aus der Ernährung für eine bestimmte Zeit (gewöhnlich 2-6 Wochen), um zu sehen, ob sich die Symptome verbessern. Häufige Lebensmittel, die eliminiert werden, sind Milchprodukte, Gluten, Soja, Eier, Nüsse und Lebensmittel mit hohem FODMAP-Gehalt.
Nach der Eliminationsphase werden die Lebensmittel schrittweise wieder eingeführt, um zu beobachten, welche Symptome auftreten.Atemtests:
Laktose- oder Fruktose-Atemtest: Diese Tests messen den Wasserstoffgehalt in Ihrem Atem nach dem Verzehr von Laktose oder Fruktose, um festzustellen, ob diese Zucker nicht richtig verdaut und absorbiert werden.Bluttests:
IgG-Antikörpertests: Diese Tests messen IgG-Antikörper gegen verschiedene Lebensmittel, was auf eine verspätete Unverträglichkeit hinweisen kann. Allerdings sind diese Tests umstritten und werden nicht von allen Medizinern als zuverlässig angesehen.Hauttests und spezifische IgE-Tests:
Diese Tests werden hauptsächlich zur Diagnose von Lebensmittelallergien verwendet, bei denen das Immunsystem eine sofortige Reaktion zeigt.Stuhltests:
Stuhltests können Hinweise auf Verdauungsprobleme und Darmdysbiosen liefern, die mit bestimmten Nahrungsmittelunverträglichkeiten verbunden sind. -
Die Reaktionszeit des Darms auf eine Nahrungsmittelunverträglichkeit kann variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art der Unverträglichkeit und der individuellen Reaktion des Körpers. Hier sind einige allgemeine Richtlinien zur Reaktionszeit des Darms auf verschiedene Arten von Nahrungsmittelunverträglichkeiten:
Sofortige Reaktionen
Nahrungsmittelallergien:
Reaktionszeit: Minuten bis wenige Stunden nach dem Verzehr.
Symptome: Hautausschläge, Juckreiz, Atembeschwerden, Magen-Darm-Beschwerden, Anaphylaxie.
Beispiele: Allergien gegen Erdnüsse, Baumnüsse, Fisch, Schalentiere.Verzögerte Reaktionen
Nahrungsmittelintoleranzen:
Reaktionszeit: Stunden bis Tage nach dem Verzehr.
Symptome: Blähungen, Durchfall, Bauchschmerzen, Blähbauch, Übelkeit.Beispiele:
• Laktoseintoleranz: Symptome treten in der Regel innerhalb von 30 Minuten bis 2 Stunden nach dem Verzehr von Milchprodukten auf.• Fruktosemalabsorption: Symptome können einige Stunden nach dem Verzehr fruktosereicher Lebensmittel auftreten.
• Histaminintoleranz: Symptome können innerhalb weniger Minuten bis Stunden nach dem Verzehr histaminreicher Lebensmittel auftreten.
Langsame Reaktionen:
• Nicht-Zöliakie-Glutensensitivität und Zöliakie:
Reaktionszeit: Stunden bis Tage (bei Nicht-Zöliakie-Glutensensitivität) und Wochen bis Monate (bei Zöliakie) nach dem Verzehr von Gluten.
Symptome: Bauchschmerzen, Durchfall, Blähungen, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen.Faktoren, die die Reaktionszeit beeinflussen:
• Menge des konsumierten Lebensmittels: Größere Mengen können schnellere und schwerwiegendere Reaktionen auslösen.
• Empfindlichkeit des Individuums: Einige Menschen reagieren schneller und empfindlicher auf bestimmte Nahrungsmittel als andere.
• Magenentleerungszeit und Verdauungsgeschwindigkeit: Individuelle Unterschiede in der Geschwindigkeit der Verdauung und der Magenentleerung können die Zeit bis zum Auftreten von Symptomen beeinflussen.
• Vorhandensein anderer Nahrungsmittel im Verdauungstrakt: Die Kombination von Nahrungsmitteln kann die Reaktionszeit beeinflussen, da einige Nahrungsmittel die Verdauung anderer verlangsamen oder beschleunigen können.