Melatonin

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Speicheltest | Selbsttest für Zuhause inkl. Ergebnisbericht

bei Ein- und Durchschlafstörungen

untersucht wird: Melatonin im Nachtspeichel

Testanleitung // Musterbefund

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Was macht Melatonin im Körper?

Die Bildung von Melatonin ist mit einem gesunden Schlafrhythmus verbunden. Darüber hinaus greift es jedoch auch tief in den Stoffwechsel vieler Organe ein. Auslösend für seine Freisetzung ist Dunkelheit – daher ist in der Nacht der Melatonin-Spiegel am höchsten. Steigt die Ausschüttung jedoch nicht ausreichend an, kommt der Tages- und Schlafrhythmus durcheinander.

 

Kein Handy vor dem Schlafengehen

Es gibt viele Gründe für eine mangelhafte Melatoninfreisetzung – einer der modernen ist der Gebrauch von Handys kurz vor dem Schlafengehen. Daneben gibt es folgende Ursachen:

  • Lebensalter

  • Spätes Licht & Zeitumstellung

  • Schichtarbeit

  • Koffein

  • Tryptophanmangel

Schlechten Schlaf kann niemand brauchen

Wer unter Schlafstörungen leidet, der fühlt sich wie zerschlagen, ist unkonzentriert, macht Fehler und fährt schnell aus der Haut. Langfristig greift der Mangel nächtlicher Erholung die Gesundheit an: Herz-Kreislaufbeschwerden, Kopfschmerzen, Bluthochdruck – aber auch das Immunsystem kann geschwächt werden. Außerdem kommt es zu einer ungenügenden Regeneration der Körperzellen.

 
 

Welche Rolle spielt Tryptophan?

Tryptophan gehört zu den essenziellen Aminosäuren, die der Körper nicht selbst produzieren kann. Tryptophan ist die Vorstufe des Serotonin und wird somit auch benötigt um Melatonin zu bilden. Ein Mangel an L-Tryptophan beeinflusst demnach zahlreiche Mechanismen im Körper und kann auch eine Auswirkung auf unseren Schlafrhythmus haben.

 
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  • Melatonin ist ein Hormon, das eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Schlaf-Wach-Rhythmus spielt. Es wird hauptsächlich in der Zirbeldrüse im Gehirn produziert und seine Freisetzung wird durch Licht beeinflusst, insbesondere durch den natürlichen Wechsel von Tag und Nacht. Hier sind einige der wichtigsten Wirkungen von Melatonin auf den Körper:

    • Regulierung des Schlaf-Wach-Rhythmus:
    Melatonin hilft dabei, den circadianen Rhythmus zu steuern, indem es dem Körper signalisiert, wann es Zeit ist, zu schlafen und wann es Zeit ist, aufzuwachen. Der Melatoninspiegel steigt bei Dunkelheit an und fällt bei Helligkeit ab.

    • Schlafqualität:
    Melatonin kann die Schlafqualität verbessern, indem es die Einschlafzeit verkürzt und die Gesamtschlafdauer erhöht. Es kann besonders nützlich sein für Menschen mit Schlafstörungen, wie z.B. Schlaflosigkeit.

    • Jetlag und Schichtarbeit:
    Melatonin wird oft verwendet, um die Symptome von Jetlag zu lindern, da es hilft, den Schlaf-Wach-Rhythmus schneller an die neue Zeitzone anzupassen. Es kann auch Schichtarbeitern helfen, ihre Schlafzyklen zu regulieren.

    • Antioxidative Wirkung:
    Melatonin besitzt antioxidative Eigenschaften, die helfen können, Zellen vor Schäden durch freie Radikale zu schützen. Dies kann zur allgemeinen Gesundheit und zum Schutz vor bestimmten Krankheiten beitragen.

    • Stärkung des Immunsystems:
    Es gibt Hinweise darauf, dass Melatonin das Immunsystem stärken kann, indem es die Produktion von Immunzellen beeinflusst.

    • Stimmung und psychische Gesundheit:
    Da Melatonin den Schlaf beeinflusst, kann es auch indirekt die Stimmung und die psychische Gesundheit verbessern. Guter Schlaf ist eng mit emotionalem Wohlbefinden verbunden, und Schlafmangel kann zu Stimmungsschwankungen und Depressionen führen.

    • Regulation anderer Hormone:
    Melatonin kann die Produktion und Freisetzung anderer Hormone im Körper beeinflussen. Beispielsweise kann es die Freisetzung von Gonadotropin-Releasing-Hormon (GnRH) hemmen, was wiederum die Produktion von Sexualhormonen beeinflusst.

    • Kardiovaskuläre Gesundheit:
    Einige Studien deuten darauf hin, dass Melatonin einen positiven Effekt auf die kardiovaskuläre Gesundheit haben kann, indem es den Blutdruck reguliert und als Vasodilatator wirkt.

    • Krebsvorbeugung und -behandlung:
    Es gibt einige Hinweise darauf, dass Melatonin in der Prävention und Behandlung bestimmter Krebsarten eine Rolle spielen könnte, hauptsächlich aufgrund seiner antioxidativen und immunmodulatorischen Eigenschaften.

    Melatonin wird oft als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen, um Schlafprobleme zu behandeln oder den Schlaf-Wach-Rhythmus zu verbessern. Es ist wichtig, Melatonin richtig zu dosieren und ärztlichen Rat einzuholen, da eine unsachgemäße Verwendung Nebenwirkungen verursachen kann.

  • Ja, die Einnahme von Melatonin kann Nebenwirkungen haben, obwohl es im Allgemeinen als sicher gilt, insbesondere bei kurzfristiger Anwendung. Die Nebenwirkungen können jedoch variieren und sind oft mild und vorübergehend. Hier sind einige der möglichen Nebenwirkungen:

    • Schläfrigkeit am nächsten Tag:
    Eine häufige Nebenwirkung ist die anhaltende Schläfrigkeit oder Benommenheit am Morgen nach der Einnahme, insbesondere wenn die Dosis zu hoch war oder das Melatonin zu spät in der Nacht eingenommen wurde.

    • Kopfschmerzen:
    Einige Menschen berichten von Kopfschmerzen nach der Einnahme von Melatonin.

    • Schwindel:
    Schwindelgefühl ist eine weitere mögliche Nebenwirkung, die auftreten kann.

    • Übelkeit:
    Melatonin kann bei manchen Personen Übelkeit verursachen.

    • Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit:
    Es gibt Berichte über Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit oder depressive Verstimmungen, die durch Melatonin ausgelöst werden können.

    • Hormonschwankungen:
    Da Melatonin hormonelle Aktivitäten beeinflussen kann, besteht das Potenzial für Störungen anderer hormoneller Prozesse. Dies könnte besonders bei langfristiger Anwendung relevant sein.

    • Lebhafte Träume oder Albträume:
    Einige Menschen berichten von ungewöhnlich lebhaften Träumen oder Albträumen nach der Einnahme von Melatonin.

    • Blutdruckschwankungen:
    Melatonin kann den Blutdruck beeinflussen, was besonders bei Personen mit Blutdruckproblemen von Bedeutung sein kann.

    • Magen-Darm-Probleme:
    Verdauungsprobleme wie Magenkrämpfe oder Durchfall können auftreten.

    • Allergische Reaktionen:
    In seltenen Fällen können allergische Reaktionen wie Hautausschlag, Juckreiz oder Schwellungen auftreten.

    •• Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten:
    Melatonin kann mit verschiedenen Medikamenten interagieren, wie zum Beispiel Blutverdünnern, Immunsuppressiva, Diabetes-Medikamenten und Antibabypillen. Diese Wechselwirkungen können die Wirksamkeit der Medikamente beeinflussen oder das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen.

    •• Sicherheit bei bestimmten Personengruppen:
    Melatonin sollte mit Vorsicht verwendet werden bei Schwangeren, stillenden Müttern, Kindern und Jugendlichen, sowie bei Menschen mit bestimmten gesundheitlichen Bedingungen (z.B. Autoimmunerkrankungen, Depressionen, Epilepsie).

    Es ist wichtig, die richtige Dosis zu wählen und Melatonin nicht langfristig ohne ärztlichen Rat zu verwenden. Bei anhaltenden oder schweren Nebenwirkungen sollte die Einnahme gestoppt und ein Arzt konsultiert werden.

  • Die tägliche Einnahme von Melatonin kann in bestimmten Fällen sicher und wirksam sein, insbesondere bei der Behandlung von Schlafstörungen oder der Anpassung des Schlaf-Wach-Rhythmus. Es gibt jedoch einige wichtige Überlegungen und potenzielle Risiken, die beachtet werden sollten:

    • Kurzfristige Anwendung
    Melatonin wird häufig für kurzfristige Anwendungen empfohlen, wie zum Beispiel:

    • Behandlung von Jetlag: Zur Anpassung des Schlaf-Wach-Rhythmus nach Reisen über mehrere Zeitzonen.

    • Schichtarbeit: Zur Regulierung des Schlafrhythmus bei Schichtarbeitern.

    • Gelegentliche Schlaflosigkeit: Zur kurzfristigen Verbesserung des Schlafs.

    • Langfristige Anwendung
    Die langfristige tägliche Einnahme von Melatonin ist weniger gut untersucht, und es gibt einige Bedenken hinsichtlich der möglichen Auswirkungen auf den Körper. Hier sind einige wichtige Punkte:

    • Wirksamkeit: Die langfristige Wirksamkeit von Melatonin zur Behandlung von Schlafstörungen ist nicht gut belegt. Manche Menschen könnten eine abnehmende Wirkung feststellen.

    • Nebenwirkungen: Langfristige Nebenwirkungen sind nicht vollständig bekannt. Es gibt potenzielle Risiken, wie hormonelle Veränderungen und die oben genannten Nebenwirkungen.

    • Abhängigkeit und Toleranz: Obwohl Melatonin nicht als süchtig machend gilt, besteht die Möglichkeit, dass der Körper sich daran gewöhnt und die natürliche Melatoninproduktion beeinträchtigt wird.

    • Medizinische Aufsicht: Eine regelmäßige Einnahme sollte unter ärztlicher Aufsicht erfolgen, insbesondere bei Personen mit gesundheitlichen Problemen oder die andere Medikamente einnehmen.

    • Spezielle Überlegungen

    • Kinder und Jugendliche: Langfristige Auswirkungen auf die Entwicklung sind nicht ausreichend untersucht. Die Anwendung sollte nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.

    • Schwangere und stillende Frauen: Die Sicherheit von Melatonin in diesen Gruppen ist nicht ausreichend untersucht.

    • Empfehlungen

    • Ärztlicher Rat: Konsultieren Sie einen Arzt, bevor Sie Melatonin täglich einnehmen, insbesondere bei langfristiger Anwendung.

    • Dosierung: Halten Sie sich an die empfohlene Dosierung. Zu hohe Dosen können das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen.

    • Anwendungspause: In einigen Fällen kann es sinnvoll sein, regelmäßige Pausen in der Einnahme einzulegen, um die natürliche Melatoninproduktion des Körpers nicht zu beeinträchtigen.

    Fazit
    Melatonin kann bei kurzfristiger Anwendung und unter ärztlicher Aufsicht eine hilfreiche Lösung für Schlafprobleme sein. Die tägliche, langfristige Einnahme sollte jedoch sorgfältig abgewogen und überwacht werden, um potenzielle Risiken und Nebenwirkungen zu minimieren.

  • Melatonin beeinflusst die Psyche vor allem durch seine Rolle bei der Regulierung des Schlaf-Wach-Rhythmus. Hier sind die wichtigsten Punkte:

    Verbesserter Schlaf und Psyche
    • Schlafqualität und -dauer: Besserer Schlaf durch Melatonin fördert Erholung, kognitive Funktionen und Stimmung.

    • Schlaflosigkeit:
    Kann Schlaflosigkeit reduzieren, was Müdigkeit und Reizbarkeit verringert.

    Stimmung
    • Depression und Angst: Melatonin kann Symptome lindern, da Schlafstörungen oft mit diesen Zuständen verbunden sind.

    • Saisonale affektive Störung (SAD): Kann bei SAD helfen, indem es den circadianen Rhythmus reguliert.

    Kognitive Funktionen
    • Gedächtnis und Konzentration: Besserer Schlaf verbessert Gedächtnis und Konzentration.

    • Stressbewältigung: Hilft, die Stressreaktion zu regulieren.

    Neuroprotektive Effekte
    Antioxidative Eigenschaften: Schützt das Gehirn vor oxidativem Stress und neurodegenerativen Schäden.

    Vorsichtsmaßnahmen
    • Wechselwirkungen: Kann mit anderen Psychopharmaka interagieren; ärztlicher Rat ist wichtig.

    • Langfristige Auswirkungen: Noch nicht vollständig erforscht, daher vorsichtige Anwendung empfohlen.

    Zusammengefasst kann Melatonin durch die Verbesserung des Schlafs positive Effekte auf die psychische Gesundheit haben, sollte aber mit Bedacht und unter ärztlicher Aufsicht verwendet werden.

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