SIBO
✓ Atemgasanalyse | Selbsttest für Zuhause inkl. Ergebnisbericht
✓ bei anhaltenden Verdauungsstörungen, Blähungen und Bauchschmerzen
✓ untersucht wird: SIBO (Wasserstoff und Methan)
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SIBO (Small Intestinal Bacterial Overgrowth) ist ein Zustand, bei dem sich zu viele Bakterien im Dünndarm ansiedeln. Normalerweise ist die Bakterienkonzentration im Dünndarm relativ niedrig im Vergleich zum Dickdarm. SIBO kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, die das normale Gleichgewicht und die Beweglichkeit des Darms stören. Hier sind einige häufige Ursachen und Risikofaktoren für SIBO:
Ursachen und Risikofaktoren
Darmmotilitätsstörungen:
• Dysfunktion des Migrating Motor Complex (MMC): Der MMC ist ein Muster von Kontraktionen, das regelmäßig den Dünndarm reinigt. Wenn dieser Mechanismus gestört ist, können sich Bakterien ansiedeln und vermehren.
• Verzögerte Magenentleerung: Kann durch verschiedene Zustände wie Gastroparese verursacht werden.
Strukturelle Anomalien:
• Darmstrikturen oder -verengungen: Diese können durch Entzündungen, Narbengewebe (z.B. nach Operationen) oder Krankheiten wie Morbus Crohn verursacht werden.
• Divertikel im Dünndarm: Abnormale Ausstülpungen der Darmwand, in denen sich Bakterien ansiedeln können.
Funktionelle Darmerkrankungen:
• Reizdarmsyndrom (RDS): Studien haben eine Verbindung zwischen SIBO und RDS gefunden. SIBO kann Symptome wie Blähungen, Durchfall und Bauchschmerzen verschlimmern.
• Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED): Erkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa erhöhen das Risiko für SIBO.
Immunsystemstörungen:
• Immunsuppressive Therapien: Medikamente, die das Immunsystem unterdrücken, können das Risiko für bakterielle Überwucherung erhöhen.
• Autoimmunerkrankungen: Bestimmte Autoimmunerkrankungen können das Risiko für SIBO erhöhen.
Magen-Darm-Operationen:
• Bypass-Operationen: Operationen wie der Roux-en-Y-Magenbypass können zu Veränderungen im Dünndarm führen, die SIBO begünstigen.
• Andere chirurgische Eingriffe: Operationen, die die Struktur oder Funktion des Darms verändern.
Medikamente:
• Protonenpumpenhemmer (PPI): Diese Medikamente reduzieren die Magensäureproduktion, was das Risiko für bakterielle Überwucherung im Dünndarm erhöhen kann.
• Antibiotika: Wiederholte oder langfristige Antibiotikabehandlungen können die Darmflora aus dem Gleichgewicht bringen.
Ernährungsfaktoren:
• High-Carb-Diät: Eine Ernährung reich an Kohlenhydraten kann das Wachstum von Bakterien im Dünndarm fördern.
• Mangelernährung: Mangel an bestimmten Nährstoffen kann die normale Darmfunktion beeinträchtigen.
Systemische Erkrankungen:
• Diabetes: Insbesondere bei schlechter Blutzuckerkontrolle kann die Darmmotilität beeinträchtigt sein.
• Sklerodermie: Eine Erkrankung, die das Bindegewebe betrifft und zu Motilitätsstörungen führen kann.
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Die Symptome von SIBO können variieren, beinhalten aber häufig:
• Blähungen und Bauchschmerzen
• Durchfall oder Verstopfung
• Übelkeit
• Fettiger oder übel riechender Stuhl (Steatorrhoe)
• Gewichtsverlust
• Mangelernährung und Vitaminmängel (insbesondere Vitamin B12)
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Ernährungsempfehlungen bei SIBO
Low-FODMAP-Diät:
Eine Low-FODMAP-Diät kann helfen, die Symptome von SIBO zu kontrollieren. Diese Diät sollte jedoch unter Anleitung eines Ernährungsberaters oder Arztes durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass sie ausgewogen und nährstoffreich bleibt.Kleine, häufige Mahlzeiten:
Das Essen kleinerer, häufiger Mahlzeiten kann dazu beitragen, den Druck auf den Dünndarm zu verringern und die Symptome zu lindern.Protein- und fettbetonte Ernährung:
Proteine und Fette sind im Allgemeinen besser verträglich als Kohlenhydrate bei SIBO. Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Eier, Nüsse und Samen können gut in die Ernährung integriert werden.Individuelle Unverträglichkeiten beachten:
Jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf bestimmte Lebensmittel. Es kann hilfreich sein, ein Ernährungstagebuch zu führen, um herauszufinden, welche Lebensmittel individuell gut vertragen werden und welche nicht.Es ist wichtig, bei der Behandlung von SIBO mit einem Arzt oder Ernährungsberater zusammenzuarbeiten, um eine maßgeschneiderte Diät zu entwickeln, die die Symptome lindert und gleichzeitig eine ausgewogene Nährstoffaufnahme sicherstellt.