Bitterstoffe – ein Geheimtipp

Bitterstoffe sind ein Geheimtipp, wenn es darum geht, die Gesundheit zu fördern und unseren Körper auf natürliche Weise zu unterstützen. Bittere Tees – insbesondere der Lebertee – beinhalten Substanzen, welche eine entscheidende Rolle bei der Stärkung des Immunsystems, der Verdauung und der Unterstützung der Leber spielen.

Natürliche Bitterstoffe

Alle chemischen Verbindungen, die einen bitteren Geschmack haben, werden als Bitterstoffe bezeichnet. Sie bilden aber keine chemisch einheitliche Gruppe. Natürliche Bitterstoffe finden sich in verschiedenen Salatsorten sowie in sämtlichen Heilpflanzen und Wildkräutern wie zum Beispiel: Löwenzahn, Wermut, Enzian, Hopfen, Scharfgarbe oder Engelwurz. Sobald die Bitterstoffe die Zunge berühren entfalten sie ihre Wirkung. Durch den bitteren Geschmack werden Magen, Bauchspeicheldrüse, Leber und Gallenblase stimuliert.

Frühere Obst-, Gemüse- und Getreidesorten enthielten natürlicherweise viele Bitterstoffe. Heutzutage werden diese aus geschmacklichen Gründen aus den meisten Nahrungsmitteln extrahiert, was dazu führt, dass wir oft mehr essen als wir bräuchten und damit unserer Gesundheit und oft auch der Linie schaden. Bitterstoffe leisten also einen wichtigen Beitrag für anhaltende Gesundheit, Wohlbefinden und ein langes Leben.

Linderung bei Verdauungsproblemen

Bitterstoffen werden viele verdauungsfördernde Eigenschaften und gesundheitliche Vorteile zugesprochen. So regen sie den Appetit und die Verdauungsfunktion an, indem sie die Verdauungsorgane stimulieren und helfen somit die Produktion von Magensäure, Enzymen und Galle zu erhöhen. Dadurch wird eine bessere Aufnahme der Nährstoffe aus der Nahrung ermöglicht.

Bittere Tees sind eine einfache Möglichkeit, den Appetit zu regulieren, die Verdauung und die Fettverbrennung in Gang zu setzen und die Darmperistaltik zu mobilisieren. Sie können auch bei Magen-Darm-Erkrankungen wie Reizdarmsyndrom und Gastritis lindernd wirken. Durch ihre leicht entgiftende Wirkung können sie helfen, Symptome wie Blähungen und Durchfall zu reduzieren oder sogar zu beseitigen.

Für Menschen mit Magengeschwüren oder Sodbrennen ist der Verzehr von sauren Nahrungsmitteln oft schmerzhaft und unangenehm – aber auch hier kann Lebertee Abhilfe schaffen: Die bitterstoffreiche Flüssigkeit reduziert die Säure im Magensaft um bis zu 50% und lindert so Beschwerden wie Sodbrennen oder Schmerzen im Oberbauch.

Bitterstoffe mindern zudem das Verlangen nach Süßigkeiten und bewirken ein schnelleres Sättigungsgefühl.

Außerdem enthalten sie Gerbstoffe, die dem Körper dabei helfen, Zucker im Blut effektiv zu verarbeiten und seine Aufnahme in die Zellen zu erleichtern – was verhindert, dass der Zucker im Blut ansteigt. Darüber hinaus unterstützen Bitterstoffe die Leberfunktion und verringeren Entzündungsprozesse im Körper, was ebenfalls dazu beitragen kann, den Blutzuckerspiegel zu normalisieren. Somit ist Lebertee eine großartige Unterstützung für Menschen mit Diabetes oder Prädiabetes. Daneben hilft er Cholesterinwerte zu stabilisieren und Reizdarmbeschwerden, welche durch Krämpfe im Magen-Darm-Trakt verursacht werden, zu lindern.

Eine gute Medizin schmeckt dem Gaumen bitter.

Weitere Anwendungsgebiete

Traditionell hat man Lebertee als natürliches Heilmittel für eine Reihe verschiedender Krankheiten verwendet, darunter Entzündungen und Allergien. Lebertee ist zudem reich an Vitamin A, welches für gesundes Haar, Haut und Nägel benötigt wird. Es hilft bei der Sehschärfe und reduziert darüber hinaus das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfällen. Zusätzlich enthält Lebertee viele weitere wichtige Vitamine, Mineralien sowie sekundäre Pflanzenstoffe, insbesondere Eisen, Kalzium, Magnesium, Kalium und Zink sowie Vitamin C, Flavonoide und Phenole.

Flavonoide und Phenole bieten antioxidativen Schutz vor freien Radikalen und wirken so oxidativem Stress entgegen, was sich stärkend auf das Immunsystem auswirkt, Entzündungen reduziert und dem Organsimus mehr Energie zur Verfügung stellt.

Bitterstoffreicher Lebertee hat auch antibakterielle Eigenschaften und kann als natürliches Antibiotikum oder als Mittel gegen Entzündungen verwendet werden. Darüber hinaus unterstützt er den Abbau und die Ausscheidung von Giftstoffen sowie dem Aufbau neuer Zellen.

Ein weiterer Vorteil liegt in der Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems. Einige Bitterstoffe wirken direkt als Vasodilatatoren – sie erweitern die Blutgefäße und erhöhen so den Blutfluss. Dieses erhöhte Blutvolumen führt dazu, dass mehr Sauerstoff in die Zellen transportiert und dadurch der Körper besser versorgt wird. Daneben helfen Bitterstoffe dem Körper auch bei der Verringerung von Cholesterin.

Es ist wichtig zu beachten, dass einige Menschen empfindlich auf den hohen Gehalt an Bitterstoffen im Lebertee reagieren können. Daher sollte die Anwendung in Begleitung eines Therapeuten bzw sich nach den Anwendungsempfehlungen richten, um mögliche Nebeneffekte zu vermeiden.

Einige bittere Freunde unter der Lupe:

Mariendistel: Die Heilwirkung der Mariendistel ist bereits seit der Antike bekannt. Der in den Kapseln befindliche Wirkstoff Silymarin sowie fettreiches Öl und verdauungsanregende Schleimstoffe kräftigen und regenerieren die Leber und erschweren somit Giftstoffen in die Leberzellen zu gelangen. Die Mariendistel wird traditionell bei chronisch-entzündlichen Lebererkrankungen angewandt – sie kann aber auch bei einer Schwächung der Leber durch Schadstoffe hilfreich sein.

Löwenzahn gehört zu den verbreitetsten Pflanzen auf der gesamten Nordhalbkugel und ist ein typischer Kulturfolger: Überall wo der Mensch seine Spuren hinterlässt, siedelt sich Löwenzahn an. Er wirkt harntreibend und regt die Galle-Sekretion an, was unterstützend bei Völlegefühl, Blähungen und Verdauungsbeschwerden sein kann. In der Erfahrungsheilkunde ist Löwenzahn für seine entgiftenden Eigenschaften bekannt und geschätzt. Daneben hat er einen stoffwechselanregenden Effekt und kann somit kräftigend auf das Immunsystem wirken.

Wermut: Verantwortlich für die Wirkungen des Wermuts sind seine Bitterstoffe. Schon im Mund werden die Geschmacksknospen angeregt, was reflektorisch zur Freisetzung von Speichel und Magensäure führt. Im Magen-Darm-Trakt sind sie für die Ausschüttung spezieller Verdauungshormone und Gallensäuren verantwortlich, was die Verdauung ankurbelt und den Appetit anregt. Daneben hilft er bei Blähungen, Völlegefühl und hat außerdem eine positive Wirkung auf krampfartige Darmstörungen und bei Entzündungen der Gallenblase, bei Gallensteinen und bei Störungen des Gallenflusses.

ORY Lebertee

Eine traditionelle Mischung aus Mariendistelsamen, Löwenzahnblätter, Kamillenblüten, Schafgarbenkraut, Pfefferminzblätter und Wermutkraut


ORY Lebertee – Anwendungsempfehlungen

Unser Lebertee aus hochwertigen, biologischen Kräutern ist ein optimaler Begleiter im Alltag und unterstützt und reguliert die Verdauungsfunktion und Entgiftungskapazität. Um den Geschmack des Tees etwas milder zu machen, kann der Tee mit Zitrone oder Honig verfeinert werden.

Zur Unterstützung der Verdauung kann ORY Lebertee vor oder nach dem Essen getrunken werden – aber auch als Zwischenmahlzeit verwendet werden. Allerdings sollte die empfohlene Dosierung nicht überschritten werden, um unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden. Es wird empfohlen, nicht mehr als 2 Tassen bitterstoffhaltigen Lebertees pro Tag zu trinken.

Wenn Du Dir nicht sicher bist, ob eine Unterstützung mit Bitterstoffen für Dich geeignet ist oder Dir Beratung wünschst, melde Dich gerne bei uns über das Kontaktformular – wir sind für Dich da!

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