Akazienfasern & Ballaststoffe
Ballaststoffe sind zum größten Teil unverdauliche Nahrungsbestandteile, die vor allem in Pflanzen vorkommen. Eine ballaststoffreiche Ernährung besteht also vor allem aus Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Vollkorngetreide.
Lösliche und unlösliche Ballaststoffe
Es gibt lösliche Ballaststoffe wie z. B. Pektine, Inulin und Oligofructose, die in Obst (vor allem pektinhaltiges Obst), Gemüse, Hafer sowie Lein-, Chia- und Flohsamen vorkommen.
Sie fungieren als Quellstoff indem sie Wasser binden und den Stuhl weicher und voluminöser machen. Das ermöglicht eine regelmäßige und zügige Darmentleerung. Gleichzeitig dienen lösliche Ballaststoffe auch als Bakteriennahrung (Präbiotika) und sorgen somit für ihren Erhalt. Löslichen Ballaststoffen werden cholesterinsenkende Eigenschaften nachgesagt und können somit das Diabetesrisiko vermindern.
Unlösliche Ballaststoffe wie z.B. Zellulose, Hemizellulose und Lignin aus Getreide, Hülsenfrüchten, Obst und Gemüse binden viel weniger Wasser, werden aber von Bakterien kaum abgebaut und erhöhen so das Stuhlvolumen und können dadurch die Darmperestaltik anregen. Sie können die Protein- und Fettresorbtion reduzieren und somit die Insulinresistenz verbessern.
Inulin und Akazienfasern
Inulin gehört zu den den Fructanen, das sind lösliche Ballaststoffe, die aus Fructose-Ketten bestehen, die der menschliche Verdauungsapparat nicht spalten kann. Da viele Menschen ein Problem mit der Verarbeitung von Fructose haben, bietet sich eine Nahrungsergänzung mit Akazienfasern an.
Akazienfasern bieten mind. 80% lösliche Ballaststoffe, die auch für Menschen mit Unverträglichkeiten gut geeignet sind. Sie sind rein pflanzlich und frei von Sojaeiweiß, Gluten und Hefe.