Bist du müde? hast du Schlafstörungen?

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Neurotransmitter-Tryptophan-Metabolismus - Schlafstörungen und Müdigkeit

Tryptophanstoffwechsel und seine Bedeutung für den Schlaf

Schlafstörungen und Müdigkeit können durch eine Vielzahl von Ursachen bedingt sein, darunter auch Störungen im Tryptophanstoffwechsel. Tryptophan ist eine essenzielle Aminosäure, die eine Schlüsselrolle in der Produktion von Serotonin spielt, einem Vorläufer des Schlafhormons Melatonin. Eine mangelhafte Umwandlung kann zu ernsthaften Schlafproblemen führen.

Entzündungen und Tryptophanabbau

Chronische Entzündungen können den Abbau von Tryptophan beschleunigen, was wiederum die Ursachen von Schlafstörungen verschärft. Dies beeinträchtigt die Serotonin- und Melatoninproduktion und kann zu Insomnie und anderen Schlafproblemen führen.

Zusatzinformationen zu Schlafstörungen in Deutschland

In Deutschland leiden etwa 25% der Bevölkerung an Schlafstörungen, die das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen können. Schlafapnoe, Restless Legs Syndrom und Narcolepsie sind spezifische Zustände, die die Schlafqualität beeinträchtigen.

Die Rolle von Neurotransmitter-Tests

Diagnose von Schlafstörungen kann komplex sein. Neurotransmitter-Tests sind ein wertvolles Werkzeug zur Identifikation von Ungleichgewichten im Tryptophanstoffwechsel. Solche Tests bieten eine wissenschaftliche Grundlage, um Behandlung von Schlafstörungen spezifisch anzugehen.

Modernste Technologie

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Einfache Anwendung

Zertifizierte Tests

Neurotransmitter-Tryptophan-Metabolismus

Selbsttest für Zuhause | inkl. Ergebnisbericht

Neurotransmitter-Tryptophan-Metabolismus – Urintest zum selber machen, inklusive einer ausführlichen Laborbesprechung - F610

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Noch ein paar Informationen über den Test

  • -Keine An- und Abreise zum Arzt/ Heilpraktiker notwendig

    -Umfangreicher Ergebnisbericht

    -Einfache Handhabung

    -Ergebnisse innerhal weniger Tage

    -Bei Bedarf ORY Gesundheitscoach Online

  • Der Test eignet sich für alle, die dauerhaft unter dem Einfluss von Ängsten und Stress stehen. Stress kann durch die unterschiedlichsten Faktoren hervorgerufen werden: Angst vor Ansteckung, Partnerschafts- oder Familienprobleme infolge von Kontaktverboten, ebenso wie Existenzängste oder negative Veränderungen im Arbeitsalltag. All das verursacht Stress und setzt eine neuro-endokrine Funktionsachse in Gang, die unter anderem zu einer vermehrten Freisetzung von Cortisol und Katecholaminen führt.

    Stress wirkt sich neben vielem Anderen auch negativ auf die Darm-Hirn-Achse aus, die einen neurologischen Verbindungsweg zwischen Gehirn und Verdauungssystem darstellt. Stressinduzierte Faktoren haben einen wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung eines Reizdarmsyndroms. Chronischer Stress kann die zentralen Schmerzkreisläufe stören sowie Motilität und Permeabilität im gesamten Gastrointestinaltrakt verändern.

    Die durch Angst oder chronischen Stress entstanden Entzündungen im Körper beeinflussen über eine Fehlleitung des Tryptophanstoffwechsels die Serotonin- und Katecholamin-Synthese. Daher entsteht ein erhöhter Verbrauch von Neurotransmittern unter Stress. Aus dieser gestörten Neusynthese resultiert eine zunehmende Depletion (Erschöpfung) der Neurone. Die Menschen fühlen sich ausgebrannt, müde und kraftlos. Aber nicht nur der beschriebene Neurostress kann Ursache dieser Symptome sein. Energielosigkeit kann auch auf mitochondrialen Ursachen beruhen, etwa auf einem Mangel an NAD.

  • Katecholamine • Neurotransmitter • Mitochondrienaktivität • Co-Faktoren

    Neben den klassischen diagnostischen Ansätzen bei stress- oder angstbedingten Erkrankungen durch Bestimmung des Cortisol-Spiegels, gibt es nun moderne neue Verfahren, welche verschiedene Aspekt miteinbeziehen. In unserem umfangreichen Spezial-Testset kommen 34 Einzelparameter zum Einsatz. Neben den Katecholaminen und Neurotransmittern wird auch viel Aufmerksamkeit auf wichtige Einflussfaktoren gelegt, welche einen direkten oder indirekten Einfluss auf die ablaufenden Stoffwechselprozesse haben.

    Alle Test-Parameter im Überblick:

    Tryptophan, Serotonin, L-Kynurenin, Kynureninsäure, 3-OH-Kynurenin, Quinolinsäure, NAD, IDO, KMO, Vitamin B3, Neopterin, Tyrosin, Phenylalaninz, GABA, Glutamat, Vitamin B6, Vitamin B12, Vitamin B3, Tetrahydrobiopterin, SAM, Betain, Cholin, Citrullin, Methylmalonsäure, Suberinsäure, Citrat, Laktat/Pyruvat, L-Carnitin, TMAO, TMA

  • Vorbereitung:

    - 2 Tage vor Beginn keinen Fisch und Meeresfrüchte verzehren

    - am Abend vorher keine Bananen, Käse, Mandeln, Nüsse, grünen oder schwarzen Tee, Vanille oder vanillehaltige Produkte, Kakao, Alkohol, Kaffee oder koffeinhaltige Getränke, Energiedrinks, Nikotin konsumieren

    - am Morgen keinen Frühsport und bis zur Urinabnahme nüchtern bleiben

    - Wasser und Früchtetee sind erlaubt

    Anwendung:

    Für die Untersuchung wird der

    zweite Morgenurin benötigt (der erste Morgenurin ist der Urin, nach dem Aufstehen, der zweite Morgenurin wird mindestens 2-4 Stunden danach am Vormittag gewonnen – nicht vorher!)

    Verwende bitte den Mittelstrahlurin (Der Urin wird ohne Unterbrechung des Urinlassens gewonnen, indem der Patient den Auffangbecher in den Urinstrahl hält. Dieser sollte etwa bis zur Hälfte gefüllt werden).

    Der erste und letzte Teil des Urins wird nicht aufgefangen.

    Befülle mit der beiliegenden Pipette das Zentrifugenröhrchen bis zur Markierung oben, ca. 5mm unter dem geschlossenen Deckel. Bitte achte darauf, dass die Stabilisatorsubstanz (kleiner Filter) in dem Röhrchen verbleibt. Dann das Röhrchen kurz schwenken (nicht schütteln).

    Das Röhrchen muss nicht beschriftet werden, da es bereits mit einem Barcode der deine Daten enthält versehen ist.

    Verpacken und versenden:

    Bitte gebe das codierte Urinröhrchen in das Transportröhrchen (Schutzgefäß für den Postversand) und dieses zusammen mit dem ausgefüllten Anforderungsbogen in die Postversandtasche.

    Bitte gebe die Postversandtasche bevorzugt in einer Postfiliale ab.

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    WICHTIG:

    Falls der Test nicht für Dich sondern eine andere Person ist, ist es wichtig, dass auf dem Anforderungsbogen die Daten der zu testenden Person angegeben werden:

    • Name

    • Geburtsdatum

    • Telefonnummer

    so dass, wir die Laborergebnisse richtig zuordnen können. Bitte verändere ggfs. die Daten auf dem Anforderungsbogen, falls diese von uns schon ausgefüllt worden sind.

  • Sobald uns Dein Testergebnis vorliegt, benachrichtigen wir Dich per Mail.

Wann ist ein Metabolom-Test sinnvoll?

Chronischer Stress, starke Schmerzen, chronische Entzündungen oder Mikrobiomveränderungen können dazu führen, dass sich Stoffwechselwege verschieben. Darunter leidet nicht nur die Bildung der wichtigen Stresssubstanzen, es entstehen auch Metabolite, die den Organismus schädigen, sich negativ auf Mitochondrien auswirken oder Nitrosativen Stress begünstigen.

Wird durch chronischen Stress oder andere o. g. Einflussfaktoren der Tryptophan-Stoffwechsel verschoben, sinkt die Serotoninsynthese deutlich. Beeinträchtigungen des Gefühlslebens, oder gar Depressionen können resultieren. Stattdessen wird Tryptophan vermehrt in L-Kynurenin und andere neurotoxische, entzündungsfördernde Metabolite (z. B. Quinolinsäure) umgebaut. Die NAD-Bildung sinkt um 90-95 % und die ATP-Bildung in den Mitochondrien geht zurück.

Einfluss von Stressbelastungen auf die Mitochondrien

Entzündungen durch chronischen Stress beeinflussen über eine Fehlleitung des Tryptophanstoffwechsels und BH4-Zyklus die Serotonin- und Katecholamin-Synthese. Aus einem erhöhten Verbrauch der Neurotransmitter unter Stress und einer gestörte Neusynthese resultiert eine zunehmende Depletion der Neurone. Die Menschen fühlen sich ausgebrannt, müde und kraftlos.

Aber nicht nur der beschriebene Neurostress kann Ursache dieser Symptome sein. Energielosigkeit kann auch auf mitochondrialen Ursachen beruhen, etwa auf einem Mangel an NAD durch Aktivierung oder Zusammenbrechen des Kynurenin-Pathways. Es resultiert eine Beeinträchtigung der ATP-Synthese. Auch oxidativer oder nitrosativer Stress, ausgelöst durch eine stressinduzierte Silent Inflammation, können eine mitochondriale Dysfunktion hervorrufen. Auch hierdurch sinkt die mitochondriale ATP-Produktion z. T. beträchtlich.

Einzelne Wirkstoffe im Überblick:

  • Glutamat (= Glutaminsäure) ist der wichtigste exzitatorische Neurotransmitter. Die Konzentrationen der Transmitter Glutamat und GABA liegen etwa 1000-fach höher als die Konzentrationen von Noradrenalin oder Dopamin. Glutamat ist u. a. für das Lernen, das Gedächtnis oder die Motorik von großer Bedeutung.

  • Die gamma-Aminobuttersäure (GABA, 4-Aminobutanasäure) ist der mengenmäßig größte und wichtigste inhibitorische Neurotransmitter im Zentralnervensystem. Die endogene Synthese der GABA erfolgt mit Hilfe des Enzyms Glutamatdecarboxylase aus dem exzitatorischen Neurotransmitter Glutamat, mit dem GABA im Gleichgewicht steht.

  • Tryptophan ist die Ausgangssubstanz für die Serotoninsynthese. Pathologische Serotoninspiegel lassen sich meist über Veränderungen im Tryptophanstoffwechsel erklären. Will man Serotonindefizite ausgleichen, dann ist die Kenntnis des Tryptophanstoffwechsels dafür unerlässlich.

    Der Tryptophanstoffwechsel ist aber für weit mehr verantwortlich, als nur für die Serotoninsynthese. Er hat eine zentrale Bedeutung für die Gesundheit des Menschen, da er wichtige neurochemische Funktionen und weite Teile des Immunsystems reguliert. Stressbedingte Veränderungen des Tryptophanstoffwechsels können erhebliche Einflüsse auf Krankheitsverläufe und Heilungschancen haben.

    Aufgrund der Bedeutung des Tryptophanstoffwechsels im Rahmen stressassoziierter Erkrankungen werden im Profil alle relevanten Metabolite und Enzymaktivitäten untersucht.

  • Vitamin B6 ist ein wichtiger Cofaktor im Rahmen der Neurotransmittersynthese und des Tryptophanstoffwechsels. Fehlt das Vitamin kann L-Dopa nicht in Dopamin und Noradrenalin nicht in Adrenalin umgewandelt werden. Im Tryptophanstoffwechsel benötigen die Metabolisierungsschritte von 5-HTP zu Serotonin, von Kynurenin zu Kynureninsäure und von 3-OH-Kynurenin zu Quinolinsäure das Vitamin B6 als Cofaktor.

    Im Profil enthalten ist nicht Vitamin B6, sondern Cystathionin – ein funktioneller Marker für die Versorgung mit bioaktivem Vitamin B6.

    Vitamin B12 ist ein Cofaktor der Methyltransferase, die für die Umwandlung von Noradrenalin in Adrenalin verantwortlich ist. Auch Vitamin B12 wird nicht direkt gemessen, sondern Methylmalonsäure, einer der sensibelsten Marker für einen präklinischen Vitamin B12-Mangel.

    Vitamin B3 hat Einfluss auf den Kynurenin-Stoffwechselweg. Eine gute Versorgung mit Niacin führt zu einer Herunterregulierung der L-Kynurenin-Synthese. Im Profil enthalten ist aber nicht nur die Bestimmung von Niacin, sondern auch von Nicotinamid und NAD. Niacin und Nicotinamid werden vor allem über die Nahrung zugeführt. Das aus Quinolinsäure gebildete NAD hingegen stammt aus dem Tryptophanmetabolismus und ist unabdingbar für eine ausreichende ATP-Produktion in den Mitochondrien.

  • Tetrahydrobiopterin (BH4) ist ein wichtiger Cofaktor im menschlichen Stoffwechsel, der vom Körper selbst gebildet werden kann. Biopterin (BH2) selbst ist biologisch nicht aktiv, die Tetrahydroform (Tetrahydrobiopterin) jedoch kann die Eigenschaft als Cofaktor bei Redoxreaktionen wahrnehmen. Die wichtigsten Stoffwechselreaktionen, bei denen BH4 als Cofaktor auftritt, sind Katecholamin- und Serotoninsynthese, sowie die Umwandlung von Arginin in Stickstoffmonoxid und Citrullin. Mangelt es an BH4, hemmt das die ablaufenden enzymatischen Prozesse.

    Stoffwechselreaktionen mit BH4 -Beteiligung:

    Umbau von Phenylalanin - Tyrosin

    Umwandlung von Tyrosin - L-Dopa

    Umwandlung von Arginin - NO + Citrullin

    Oxidation von Tryptophan - 5-HTP

    Unauffällige Werte für Neopterin und Phenylalanin-Tyrosin-Ratio lassen auf eine ausreichende Versorgung mit Tetrahydrobiopterin (BH4) schließen.

    Achtung: Ein Mangel an Tetrahydrobiopterin kann auch mit genetisch bedingten Erkrankungen einhergehen.

  • Serotonin ist ein Botenstoff, der in unserem Nervensystem Informationen weitergibt.

    Serotonin soll sich positiv auf die Stimmung auswirken. Als sogenanntes Glückshormon fördert es das Wohlbefinden und wirkt beruhigend. Serotonin soll auch die Gedächtnisleistung stimulieren und den Schlaf fördern. Symptome für einen Serotoninmangel könnten schlechte Laune, Angstzustände und Aggressivität sein.

    Beeinflussen kannst Du Deinen Serotoninspiegel mit Hilfe Deiner Ernährung. Wichtig ist hierbei die Aminosäure Tryptophan, die besonders häufig in Fisch und Nüssen vorkommt. Aber auch Vitamin B6, Vitamind D und Omega-3-Fettsäuren sind für die Bildung von Serotonin entscheidend.

  • Cholin ist notwendig für die Herstellung von Acetylcholin, einem wichtigen Neurotransmitter, der wiederum für Gedächtnis, Stimmung, Muskelbewegung, regelmäßigen Herzschlag und andere Grundfunktionen des Körpers eine wichtige Rolle spielt. Cholin als essentieller Nährstoff wird auch therapeutisch angewendet.

  • L-Carnitin ist eine Aminosäure deren Aufgabe es ist, Lipide zu verbrennen und sie den Muskeln zur Energiegewinnung bereitzustellen. Gleichzeitig fördert es den Aufbau von Muskelmasse, was sich ebenfalls günstig auf die Fettverbrennung auswirkt. Im Rahmen einer diätetischen Ernährung kann L-Carnitin daher die Gewichtsreduktion unterstützen.

  • Beim Abbau von L-Carnitin und Cholin durch Darmbakterien entsteht Trimethlyamin (TMA), welches in der Leber zu TMAO oxidiert wird und im Blut nachgewiesen werden kann. TMAO begünstigt unter anderem die Blutgerinnung sowie die Plaque Bildung an den Wänden der Blutgefäße.