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Warum ist ein Test auf 8-Hydroxydesoxyguanosin so sinnvoll?

Der 8-Hydroxydesoxyguanosin-Test kann helfen, die Gesundheit der DNA zu überprüfen und sicherzustellen, dass mögliche Schäden rechtzeitig erkannt und abgewandt werden können.

Was ist 8-Hydroxydesoxyguanosin?

8-Hydroxydesoxyguanosin ist ein Enzym im Körper, eine Art oxidiertes Nukleinsäurebasenprodukt, das als ein biologischer Marker für oxidativen Stress verwendet wird. Als eines der häufigsten oxidativen Abbauprodukte von Nukleinsäurebasen kann es beim Menschen aufgrund verschiedener Umweltfaktoren, wie z.B. UV-Strahlung, erhöht sein. So ist es direkt an den Schäden beteiligt, die durch oxidative Verunreinigungen der DNA verursacht werden.

Wie funktioniert der Test?

Dei DNA-Diagnostik ist eine wichtige Entwicklung in der Geschichte der Medizin, da sie es ermöglicht, Krankheiten und Veränderungen in der DNA frühzeitig zu erkennen. 8-Hydroxy-desoxyguanosin (8-OHdG) als ein Marker für oxidativen Stress ist einer der am häufigsten untersuchten Indikatoren bei der DNA-Diagnostik. In den letzten Jahren hat sich die Forschung immer mehr auf die 8-OHdG-Analyse fokussiert, da sie eine präzise Diagnose von genetischen Erkrankungen ermöglicht.

Der Test misst das Niveau des 8-OHdG Enzyms in Blut-, Speichel- oder Urinproben. Ein hohes Niveau des Enzyms deutet auf eine erhöhte Zellschädigung aufgrund von oxidativer Belastung hin.

Anwendungsgebiete für den 8-OHdG-Test

Es gibt verschiedene Anwendungsbereiche für den 8-OHdG Test, der als Screening- und Diagnoseverfahren eingesetzt werden kann. Dazu gehören neben der Überwachung des Risikos von Oxidationsschäden bei Patienten mit chronischen Krankheiten, auch die Beurteilung des Antioxidantienstatus bei Menschen, die an Krebs leiden und die Bewertung des Verlaufs einer Antioxidans-Therapie überhaupt.

Zum Beispiel haben Studien gezeigt, dass Menschen mit Diabetes mellitus und anderen chronischen Krankheiten eine erhöhte Konzentration an 8-OHdG im Blutplasma haben. Es wurde auch gezeigt, dass es eine Korrelation zwischen hohen 8-OHdG-Werten und Herzkrankheiten sowie Krebserkrankungen gibt. Darüber hinaus kann der 8-OHdG-Test auch als Werkzeug verwendet werden, um die Auswirkungen von Umweltfaktoren auf den menschlichen Körper zu untersuchen. So kann festgestellt werden, ob jemand einer hohen Exposition gegenüber bestimmten Chemikalien oder Strahlen ausgesetzt war.

Mit dem 8-OHdG kann auch das Risiko für viele schwerwiegende Krankheiten wie Asthma, Autoimmunerkrankungen oder neurologische Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson frühzeitig erkannt sowie der Zustand des Immunsystems beurteilt werden. Ein weiterer Vorteil des Tests ist die Fähigkeit, genetische Mutationen oder Veränderungen im Genom festzustellen. So können vorzeitige Alterungserscheinungen identifiziert werden und der Zustand des Genoms in den verschiedenen Phasen der Lebensspanne überwacht werden.

Einflussfaktoren

Der 8-OHdG Test ist eine sichere und zuverlässige Methode zur Messung des oxidativen Schadens an DNA, jedoch gibt es mehrere Faktoren, die das Ergebnis beeinflussen können, wie zum Beispiel Ernährung, Nahrungsergänzungsmittel, Medikamente und Tabakkonsum. Daher ist es wichtig, dass alle diese Faktoren vor Beginn des Tests berücksichtigt werden.

Ein positiver 8–OHdG Test bedeutet nicht unbedingt, dass ein Patient an einer bestimmten Krankheit leidet oder diese entwickeln wird. Er ist vielmehr ein Frühwarnsystem, das den Therapeuten hilft, die Symptome des Patienten besser zu verstehen und potenzielle Erkrankungen frühzeitig zu erkennen. Je mehr Therapeuten über den gesundheitlichen Zustand des Patienten erfahren, desto gezieltere Therapien können empfohlen und angewandt werden.

Da der 8-OHdG-Test somit ein wichtiger Teil der Präventionsmedizin ist, sollte jeder Mensch regelmäßig getestet werden. Die Tests sind unkompliziert und schmerzlos und können helfen, bestimmte Krankheiten rechtzeitig zu diagnostizieren und entsprechende Maßnahmen zur Vorbeugung oder Behandlung frühzeitig anzuwenden. Darüber hinaus kann der Test auch helfen, den allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten besser zu verstehen und die Wirksamkeit der Medikamente oder Behandlungsmethoden besser beurteilen zu können.



Naturheilkundliche Therapie bei oxidativem Stress

Es gibt verschiedene Möglichkeiten oxidativem Stress entgegenzuwirken. So kann über Entspannung in Form von Massagen und Aroma-Therapie eine erste Durchbrechen des Teufelskreis Stress erlangt werden. Im Anschluss empfiehlt es sich über eine intensive Coachingbegleitung die Lebensumstände unter die Lupe zu nehmen und zu verändern. Dazu gehören eine ausgewogene Work-Life-Balance sowie gesunde Ernährung, Bewegung, ausreichend Schlaf, Entspannungsübungen, etc. Auch individuell abgestimmte Vital-Infusionen können Deinem Gesmatorganismus unter die Arme greifen, so dass er angeregt und gestärkt wird, die eigenen Baustellen anzugehen.

Wenn Du Dir nicht sicher bist, ob bei Dir eine oxidative Stressbelastung vorliegt oder Du Dir Beratung wünschst, dann melde Dich gerne bei uns über das Kontaktformular – wir sind für Dich da!



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